Lucas Sirkar

Leben

Lucas Sirkar trat der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos bei und empfing nach seiner theologischen Ausbildung am 20. April 1968 die Priesterweihe.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 22. Juni 1984 zum Bischof von Krishnagar. Der Erzbischof von Shillong-Gauhati, Hubert D’Rosario SDB, spendete am 22. September desselben Jahres die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Linus Nirmal Gomes SJ, Bischof von Baruipur, und Eric Benjamin, Bischof von Darjeeling. Sein bischöfliches Motto war Pace per omnia.

Am 14. April 2000 wurde er durch Johannes Paul II. zum Koadjutorerzbischof von Kalkutta ernannt. Mit der Emeritierung Henry Sebastian D’Souzas am 2. April 2002 folgte er ihm als Erzbischof von Kalkutta nach. Am 23. Februar 2012 nahm Papst Benedikt XVI. das von Lucas Sirkar aus Altersgründen vorgebrachte Rücktrittsgesuch an.

Sirkar engagierte sich unter anderem für die Seligsprechung von Mutter Teresa im Jahr 2003.[2]

Lucas Sirkar starb im Alter von 84 Jahren; er war seit einem Jahr bettlägerig.[3]

Einzelnachweise

  1. „Archbishop Sirkar, founder of two religious Institutes, dies“ auf mattersindia.com vom 18. April 2021, abgerufen am 19. April 2021 (englisch)
  2. „Mgr Lucas Sirkar, archevêque de Calcutta, a rendu public le programme, à Calcutta, des festivités pour la béatification de Mère Teresa.“ auf cath.ch vom 22. Juli 2003, abgerufen am 19. April 2021 (englisch)
  3. „Archbishop Emeritus of Calcutta no more“ auf telegraphindia.com vom 19. April 2021, abgerufen am 19. April 2021 (englisch)
VorgängerAmtNachfolger
Matthew Baroi SDBBischof von Krishnagar
1984–2000
Joseph Suren Gomes SDB
Henry Sebastian D’SouzaErzbischof von Kalkutta
2002–2012
Thomas D’Souza
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