Louis Wethli

Louis Wethli war der Sohn eines Steinmetzen und lernte seinen Beruf im elterlichen Betrieb. Als er kaum zwanzigjährig war, verstarb sein Vater, und er musste das Geschäft übernehmen. Von 1860 bis 1864 studierte er an der ETH Zürich Bildhauerei.

Vom Architekten Albert Meyer (1845–1903) liess Wethli für sich und seine Familie am Zeltweg 62 ein Wohn- und Geschäftshaus bauen.[1][2] Wethli war der Vater von Louis Wethli junior (1867–1940), der ebenfalls Bildhauer wurde und Grabdenkmäler schuf. Der Bildhauer Julius Schwyzer (1876–1929) ging für drei Jahre bei Wethli in die Lehre.

Wethli lieferte seine von ihm gestalteten Grabsteine nicht nur innerhalb Zürichs und in weite Teile der Schweiz, sondern auch ins Ausland. Einige seriell gefertigte Marmorfiguren auf dem Friedhof Wolfgottesacker in Basel stammen aus seiner Werkstatt.

• Polendenkmal nach dem Entwurf von Ferdinand Stadler, Schloss Rapperswil, 1868.
• Schlachtendenkmal auf dem Zürichberg, 1899.
• Grabdenkmal für Conrad Ferdinand Meyer, Kilchberg, 1899.

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  Hauptfriedhof von Ravensburg, Grabstein aus Carrara-Marmor
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  Friedhof Melaten, Köln
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  Polendenkmal, Schloss Rapperswil
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  Friedhof Wolfgottesacker, Basel
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  Friedhof Wolfgottesacker, Basel

• H. Appenzeller, "Wehtli, Louis", in: Schweizerisches Künstler-Lexikon. 3. Band: S-Z, redigiert unter Mitwirkung von Fachgenossen von Carl Brun, Frauenfeld 1913, S. 40. Online

Commons: Louis Wethli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Wethli, Louis. In: Sikart
• Louis Wethli in Swisscovery

1. Wohnhaus Zeltweg 62. In: Gang dur Züri. Gebrüder Dürst, abgerufen am 22. November 2019 (Louis Wethlis Wohn- und Geschäftshaus).
2. Louis Wethlis Wohn- und Geschäftshaus auf e-manuscripta.ch.