Lothar zu Dohna

Lothar Burggraf und Graf zu Dohna (* 4. Mai 1924 in Seepothen, Kreis Samland; † 9. März 2021 in Gronau (Leine)[1]) war ein deutscher Historiker.

Lothar Graf zu Dohna stammte aus dem Adelsgeschlecht Dohna. Er war Mitarbeiter beim Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Seit 1972 lehrte er als Professor für Geschichte an der Technischen Hochschule Darmstadt. Er war zugleich Honorarprofessor für Kirchengeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Schriften

  • Erlebte Geschichte. Erinnerungen an die Jahre vor und nach Kriegsende. Wallstein, Göttingen 2019.
  • mit Richard Wetzel: Staupitz, theologischer Lehrer Luthers. Neue Quellen – bleibende Erkenntnisse. Mohr Siebeck, Tübingen 2018.
  • Die Dohnas und ihre Häuser. Profil einer europäischen Adelsfamilie. Unter Mitwirkung von Alexander zu Dohna und mit einem Beitrag von Ursula zu Dohna. 2 Bände, Wallstein, Göttingen 2013.[2]
  • mit Reinhold Mokrosch (Hrsg.): Werden und Wirkung der Reformation. Ringvorlesung an der Technischen Hochschule Darmstadt im Wintersemester 1983/84. Eine Dokumentation. Technische Hochschule Darmstadt, Darmstadt 1986.
  • mit Richard Wetzel (Bearb.): Staupitz, Johann von: Sämtliche Schriften. Teil 2: Lateinische Schriften. Libellus de exsecutione aeternae praedestinationis. De Gruyter, Berlin/New York 1979.
  • Reformatio Sigismundi. Beiträge zum Verständnis einer Reformschrift des 15. Jahrhunderts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1960.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 20. März 2021.
  2. Werner Paravicini: Sie wussten stets, wer sie waren.. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. Mai 2013.
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