Lossa (Mulde)

Die Lossa ist ein kleiner Fluss in Sachsen und Nebenfluss der Mulde.

Lossa
Brücke über die Lossa am Lossaer Schloß (Gemeinde Thallwitz)

Brücke über die Lossa am Lossaer Schloß (Gemeinde Thallwitz)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 5492
Lage Deutschland, Sachsen
Flusssystem Elbe
Abfluss über Mulde Elbe Nordsee
Quelle bei Falkenhain
(Zusammenfluss der Quellen)
51° 22′ 43″ N, 12° 54′ 19″ O
Mündung südlich von Eilenburg in die Mulde
51° 27′ 12″ N, 12° 39′ 6″ O
Höhenunterschied 50 m
Sohlgefälle 2,4 
Länge 21 km
Einzugsgebiet 153 km²
Kleinstädte Wurzen, Belgern-Schildau, Eilenburg

Verlauf

Die Lossa entspringt östlich des Wurzener Ortsteiles Kühren. Der Lossabach, als Zufluss zur Lossa, entspringt östlich des Ortes Ochsensaal (zu Dahlen). In der Nähe des Lossataler Ortsteiles Müglenz mündet der Lossabach in die Lossa. Die Lossa fließt dann Richtung Nordwesten weiter durch Hohburg, südlich an den Hohburger Bergen vorbei, durch den gleichnamigen Ort Lossa und durch Thallwitz. Ursprünglich wurde der kleine Fluss von der Hauptbahn Halle–Eilenburg–Guben überbrückt, floss durch Kültzschau und mündete im Nordwesten von Eilenburg-Ost in die Mulde. Er wurde 1924 aufgrund der Errichtung der Nebenbahn Wurzen–Eilenburg circa zwei Kilometer südlich der alten Mündung in den Fluss geleitet. Die daraufhin überflüssig gewordene, 76 Meter lange Eisenbahnbrücke wurde daraufhin abgerissen und ihre Pfeiler mit einem Bahndamm überbaut.[1][2] Die Lossastraße in Eilenburg-Ost liegt im ehemaligen Verlauf der Lossa und ist entsprechend nach dem Flüsschen benannt, zu dem sie heute keinen räumlichen Bezug mehr hat.

In Thallwitz wird der Bach durch ein kleines Wehr gestaut, so dass dort der Herrenteich entsteht.[3]

Commons: Lossa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Museumsverein Eilenburg - wir halten Geschichte lebendig. Abgerufen am 2. Mai 2019.
  2. www.edac.biz: Hochwasser Sachsen 2002. Abgerufen am 2. Mai 2019.
  3. www.wasser.muldental-tourismus.de (Memento des Originals vom 11. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wasser.muldental-tourismus.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.