Lontas

Lontas ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Lolotoe (Gemeinde Bobonaro).

Lontas
Feierlichkeiten am Suco-Sitz in Ozo
Daten
Fläche 19,75 km²[1]
Einwohnerzahl 785 (2022)[2]
Chefe de Suco Alipio Belo
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Ozo 218
Piron 167
Tasmil 227
Der Suco Lontas
Ozo (Osttimor)
Ozo (Osttimor)
Ozo

Geographie

Lontas
Orte Position[3] Höhe
Halimutin  6′ 4″ S, 125° 14′ 19″ O 1343 m
Ozo  7′ 2″ S, 125° 14′ 28″ O 1171 m
Piron  8′ 29″ S, 125° 13′ 36″ O 894 m
Tasmil  6′ 27″ S, 125° 13′ 43″ O 1356 m
Lontas im Juli 2022

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lontas eine Fläche von 19,81 km².[4] Nun sind es 25,46 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Lolotoe. Südöstlich liegt der Suco Deudet, südwestlich Lebos und östlich Gildapil. Nördlich befindet sich der Suco Leber (Verwaltungsamt Bobonaro). Die Grenze zu Deudet wird teilweise von den Flüssen Silac und Pa gebildet. Der Silac fließt später in den Ruiketan, der Pa in den Loumea. Im Westen entspringt der kleine Fluss Phicigi.

An der Grenze zu Deudet teilt sich die Überlandstraße aus Lolotoe. Eine Straße führt nach Westen durch den Süden von Lontas, später biegt sie nach Süden ab nach Taroman und Suai. An der Straße liegt an der Grenze zu Lebos das Dorf Piron. Die andere Straße geht Richtung Norden quer durch das Zentrum des Sucos weiter nach Oeleo. An ihr liegen die Orte Ozo und Halimutin. Westlich der Straße liegt das Dorf Tasmil (Tas Mil).[5] Grundschulen gibt es in Piron und in Ozo (Escola Primaria Lontas).[6][7]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Ozo, Piron und Tasmil.[8]

Einwohner

In Festtagskleidung (2022)

Im Suco leben 785 Einwohner (2022), davon sind 383 Männer und 402 Frauen. Im Suco gibt es 153 Haushalte.[2] Über 90 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Über 5 % sprechen Tetum Prasa.[9]

Politik

Alipio Belo (2022)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Emilio Cardoso zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Ernesto da Costa[11] und 2016 Alipio Belo.[12]

Commons: Lontas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lontas (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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