Lita zu Putlitz

Lita zu Putlitz (eigentlich Elisabeth Karoline Josephine Gans zu Putlitz, * 27. Oktober 1862 auf Schloss Retzin; † 1935) war eine deutsche Schriftstellerin.

Ferdinand Keller, Lita zu Putlitz in Karlsruhe 1889

Leben

Lita zu Putlitz war die einzige Tochter der Eheleute Gustav und Elisabeth Gans zu Putlitz, geb. Gräfin Königsmarck. Sie hatte vier ältere Brüder, Stephan Gans zu Putlitz, Konrad Gans zu Putlitz, Joachim Gans zu Putlitz und Wolfgang Gans zu Putlitz. Ein jüngerer Bruder namens Victor starb schon als Kleinkind. Die Familie lebte abwechselnd auf Schloss Retzin[1] und im Königsmarckschen Palais in Berlin, bis der Beruf Gustav Gans zu Putlitz nach Karlsruhe führte. Nach dem Tod des Vaters lebte Lita zu Putlitz mit der Mutter und einem Bruder auf Schloss Retzin.[2]

Sie verfasste eine autobiographische Schrift mit dem Titel Aus dem Bildersaal meines Lebens und 1813, ein Festspiel in zwei Akten, sowie literarische Gelegenheitsarbeiten. Außerdem gab sie die Lebenserinnerungen ihrer Mutter heraus. Lita zu Putlitz selbst blieb unvermählt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zum Schloss vgl. Gemeinde Groß Pankow. Schloss Retzin.
  2. Gudrun Wedel: Autobiographien von Frauen: Ein Lexikon, Köln 2010, S. 666 f. ISBN 978-3412205850.
  3. Gothaisches Genealogischen Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1900. A (Uradel), Jg. 50, Justus Perthes, Gotha 1899, S. 220.
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