Lison (Fluss)

Der Lison ist ein Fluss in Frankreich, im Département Doubs, in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Er entspringt im Gemeindegebiet von Nans-sous-Sainte-Anne einer ergiebigen Karstquelle und mündet bei Cussey-sur-Lison von links und Süden in die Loue.

Lison
Der Lison südöstlich von Cussey-sur-Lison

Der Lison südöstlich von Cussey-sur-Lison

Daten
Gewässerkennzahl FR: U2610580
Lage Frankreich, Region Bourgogne-Franche-Comté
Flusssystem Rhône
Abfluss über Loue Doubs Saône Rhône Mittelmeer
Quelle im Gemeindegebiet von Nans-sous-Sainte-Anne
46° 57′ 56″ N,  0′ 41″ O
Quellhöhe ca. 400 m[1]
Mündung im Gemeindegebiet von Châtillon-sur-Lison in die Loue
47° 4′ 20″ N,  59′ 14″ O
Mündungshöhe 290 m[1]
Höhenunterschied ca. 110 m
Sohlgefälle ca. 4,4 
Länge ca. 25 km[2]
Der Lison etwa 150 m unterhalb seiner Quelle

Der Lison etwa 150 m unterhalb seiner Quelle

Geografie

Source du Lison

Die Karstquelle des Lison

Die Source du Lison (dt. Quelle des Lison) ist eine starke Karstquelle bei Nans-sous-Sainte-Anne, die im Mittel 5.350 l/s und auch bei Trockenheit noch nahezu 600 l/s Wasser schüttet. Das Quellwasser strömt aus einem riesigen Höhlenportal unterhalb einer Felswand und stürzt danach einen Wasserfall herab. Die Quelle wird unterirdisch gespeist teils vom Ruisseau Château-Renaud, teils vom Lizon Supérieur, die beide weiter oberhalb im Einzugsgebiet von der Oberfläche verschwinden und versickern.

Verlauf

Der Lison entwässert generell in Richtung Norden und mündet nach rund 25[2] Kilometern im Gemeindegebiet von Châtillon-sur-Lison von links in die Loue. Das Einzugsgebiet des Lison ist ein Naturschutzgebiet im Rahmen des Natura2000-Projektes und unter den Codes FR4301297 und FR4312011 registriert.

Zuflüsse

Der bedeutendste Nebenfluss des Lison ist der Todeur, der ihm von links bei Myon zuläuft.

Orte am Fluss

Commons: Lison – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. geoportail.gouv.fr (1:16.000)
  2. Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über den Lison bei SANDRE (französisch), abgerufen am 18. September 2009, gerundet auf volle Kilometer.
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