Lisková

Lisková (ungarisch Liszkófalu) ist eine Gemeinde im Okres Ružomberok innerhalb des Žilinský kraj in der Slowakei mit etwa 2100 Einwohnern.

Kirche
Lisková
Wappen Karte
Wappen fehlt
Lisková (Slowakei)
Lisková (Slowakei)
Lisková
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Ružomberok
Region: Liptov
Fläche: 15,946 km²
Einwohner: 2.019 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 127 Einwohner je km²
Höhe: 489 m n.m.
Postleitzahl: 034 81
Telefonvorwahl: 0 44
Geographische Lage: 49° 6′ N, 19° 21′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
RK
Kód obce: 510785
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Alena Mydliarová
Adresse: Obecný úrad Lisková
Ulica pod Chočom 113
034 81 Lisková
Webpräsenz: www.liskova.sk

Die Gemeinde liegt im äußersten Westen der Podtatranská kotlina (Unter-Tatra-Kessel) unterm Gebirge Chočské vrchy, direkt unter dem Berg Veľký Choč (1611 m n.m.). Südlich von Lisková befinden sich Mündungen mehrerer Bäche mit der Waag. Der Ort liegt nur fünf Kilometer östlich der Stadt Ružomberok. Bei der Gemeinde befindet sich eine Höhle sowie die Naturformation Skalná päsť (Felsenfaust).

Der Ort entstand wohl im 12. Jahrhundert und wurde zum ersten Mal 1252 in einer Urkunde erwähnt. Der Name soll sich vom Gründer, einem niederen Edelmann namens Liska, ableiten. Die Ortschaft gehörte zum Herrschaftsgut von Burg Likavka und war überwiegend landwirtschaftlich geprägt. 1885 brach in der Gemeinde ein vernichtendes Feuer, dem 119 Häuser zum Opfer fielen. Die Einwohner nahmen 1944 am Slowakischen Nationalaufstand teil, weswegen es am 2. Februar 1945 zur Erschießung von 23 Einwohnern durch die deutsche Wehrmacht kam.

Lisková ist der Geburtsort von Vavro Šrobár, eines slowakischen Politikers.

Kultur

Commons: Lisková – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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