Lirio (Motael)
Lirio ist eine Aldeia in der osttimoresischen Landeshauptstadt Dili. Die Aldeia liegt im Nordosten des Sucos Motael (Verwaltungsamt Vera Cruz).[1] In der Aldeia leben 94 Menschen (2015).[2]
Lirio | |||
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Koordinaten | 8° 33′ S, 125° 34′ O | ||
Karte des Sucos Motael | |||
Basisdaten | |||
Staat | Osttimor | ||
Gemeinde | Dili | ||
Verwaltungsamt | Vera Cruz | ||
Suco | Motael | ||
Einwohner | 94 | ||
Leuchtturm von Motael |
Lage
Am westlichen Ufer der Bucht von Dili gelegen vereinigt Lirio die beiden historischen Stadtteile Farol im Süden und Palapaso im Norden. Die Westgrenze zur Aldeia Halibur bildet die Rua dos Direitos Humanos, die Südgrenze zur Aldeia Boa Morena und dem Suco Colmera die Avenida Nicolau Lobato. Südöstlich des Jardims 5 de Maio trennt die Sucogrenze zu Colmera das Leutnant-Manuel-Jesus-Pires-Denkmal von Motael ab. Die Avenida de Motael folgt der Küste im Osten und Norden.[1]
Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Santo António de Motael war zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Fertigstellung des Neubaus 1988 die Kathedrale von Dili. An das Santa-Cruz-Massaker erinnert im davor liegenden Jardim Motael das Denkmal für das Santa-Cruz-Massaker (auch Estátua da Juventude).
Am Nordufer steht der Leuchtturm von Motael. Der Hafen am Ufer im Osten von Lirio ist der wichtigste Seehafen des Landes und Anlegestelle der Fähren nach Atauro und Oe-Cusse Ambeno. Gegenüber vom Leuchtturm befindet sich in einer 2003 mit koreanischer Hilfe renovierten Kolonialvilla das Ministerium für Tourismus[3] und östlich die thailändische Botschaft. In Farol befinden sich die kubanische, die neuseeländische, die philippinische und die Botschaft des Souveränen Malteserordens.
Südlich des Tourismusministeriums liegt an der Rua dos Direitos Humanos der Jardim Borja da Costa. Im Osten von Farol liegt an der Avenida Mártires da Pátria der Jardim 5 de Maio (Garten 5. Mai) mit dem Integrationsdenkmal.[4] Nördlich des Parks steht das 1953 erbaute Gebäude der Messe para Funcionários Solteiros, ein ehemaliges Wohnheim für ledige Kolonialbeamte, mit einem mit roten Ziegeln gedeckten Walmdach.[5] Im Südosten liegt der Stadtpark Jardim 5 de Maio.
In Farol befinden sich der Sitz von USAID, die Direção Nacional dos Transportes Maritimos, der Sitz der Comissão Anti-Corrupção (CAC), der Sitz der HAK Association und die Grundschule (Escola Primaria Farol)[6] sowie der Sitz des Sucos Motael an der Rua de Lautém.[1]
Galerie
- Botschaft Thailands
- Santo-António-Kirche in Motael
- Direção de Minerais der Autoridade Nacional do Petróleo e Minerais ANPM
- Jardim 5 de Maio
- Integrationsdenkmal im Jardim 5 de Maio
- Die Berlin Nakroma im Hafen von Dili
- Denkmal für das Santa-Cruz-Massaker
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili, abgerufen am 21. Dezember 2020.
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Gedenktafel am Gebäude (auf Portugiesisch und Englisch)
- Timor Tourism: Statue of Integration (Memento vom 24. November 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. November 2015.
- Património de Influência Portuguesa: Messe para Funcionários Solteiros, abgerufen am 18. Dezember 2016.
- Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF; 118 kB)