Lingua geographica
Als Lingua geographica oder Landkartenzunge wird eine harmlose Veränderung der Zungenoberfläche bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Konstitutionsanomalie. Sie entsteht durch Abstoßung des Epithels der fadenförmigen Papillen der Zungenoberfläche (Papillae filiformes) und zeichnet sich durch runde oder girlandenförmige helle, rote oder rosafarbene Flecken mit grauweißen Säumen aus.[1]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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K14.1 | Lingua geographica |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Galerie
Siehe auch
- Glossitis
- Belegte Zunge
- Haarzunge
- Himbeerzunge bei Scharlach
- Lackzunge
- Leukoplakie
- Lingua plicata (von Längs oder Querfurchen durchzogene Zunge, erblich, harmlos)
- Hunter-Glossitis bei Perniziöser Anämie
Einzelnachweise
- Boenninghaus: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde für Studierende der Medizin. 10. Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 1996, ISBN 3-540-60396-4, S. 277 f.
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