Lilienthal (Band)
Lilienthal war eine deutsche Folkband, die in den 1970er Jahren gegründet wurde.
Lilienthal | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Göttingen, Deutschland |
Genre(s) | Folk, Deutschfolk |
Gründung | 1976 |
Auflösung | 2003 |
Letzte Besetzung | |
Flöte, Blasinstrumente, Kontrabass, Bass | Hans-Jörg Maucksch |
Harfe, Geige, Gitarre, Zither, Bouzouki, Blasinstrumente | Wolfgang Beisert |
Gesang, Gitarre, Keyboard, Percussion | Herwig Steymans (✝ 2003) |
Gitarre, Blasinstrumente, Hackbrett, Orgel | Rainer Schobeß |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang, Percussion, Bodhrán | Christine Schmidt |
Gesang, Bouzouki, Zither | Manfred Bartmann |
Geschichte
Die Band entstand im Jahr 1976 in Göttingen aus den Irish-Folk-Bands Rakish Paddy und Kith and Kin’.[1] Entdeckt wurde sie in Göttingen vom Folk-Produzenten Carsten Linde, der bald zur ersten Langspielplatte verhalf.[1] Die Band spielte deutsche Volkslieder in ungewöhnlicher Instrumentierung. Lilienthals Vorbilder waren die Folkbands Planxty und Fairport Convention.[1] Einen Teil ihres Materials erhielten sie aus den Volksliedsammlungen von Wolfgang Steinitz. Neben deutschen Texten sangen sie in mittelniederdeutscher Sprache (Heio) und spielten Instrumentalstücke, vor allem modern arrangierte Renaissancetänze.[1]
1984 spielten Maucksch, Beisert, Steymans und Schobeß mit dem kolumbianischen Tenor Jorge Lopez Palacio das Album Colombia paloma herida ein.[2]
Am 11. Juni 2003 starb Steymans,[3] und die Band löste sich auf.
Diskografie
- 1977: Lieder & Tänze (Folk Freak)
- 1979: Drei Winter Vier Sommer (Folk Freak)
- 1981: Jetzt ist Zeit und Stunde da (Folk Freak)
- 1983: Tanzteufel (Folk Freak)
- 1987: Grenzenlos (Folk Freak)
- 1988: Haltet stets zusammen (mit Jochen Wiegandt) (SMB)
- 1991: Briefe (CD) (Stockfisch Records)
Weblinks
- Lilienthal bei Discogs
- Artikel zum 25-jährigen Bestehen im Folker! 01/2002
Einzelnachweise
- Artikel zum 25-jährigen Bestehen im Folker! 01/2002, abgerufen am 5. Juli 2015
- Eintrag bei discogs.com, abgerufen am 5. Juli 2015
- Mitteilungen 2/2003 der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung