Lil Jon
Lil Jon (* 17. Januar 1971 in Atlanta, Georgia; bürgerlicher Name Jonathan Mortimer Smith) ist ein US-amerikanischer Rapper und Musikproduzent. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Crunk-Musik und bildet zusammen mit Lil’ Bo und Big Sam das Trio Lil Jon & The East Side Boyz. Er bezeichnet sich selbst als King of Crunk.
Biografie
Jonathan Mortimer Smith war vor allem als lokaler Radiomoderator und DJ bekannt, bis ihm Produzent Jermaine Dupri 1993 eine Stelle als A&R-Manager bei „So So Def Records“ anbot. Zur gleichen Zeit begann er damit, Remixe für Interpreten wie Usher, Xscape oder Total zu erstellen und auch an ersten eigenen Stücken zu arbeiten. 1996 veröffentlichte er schließlich gemeinsam mit Lil' Bo und Big Sam unter dem Synonym Lil Jon & The East Side Boys das Album Get Crunk, Who U Wit?:Da Album. Sechs weitere Jahre vergingen jedoch, bis 2002/03 mit den Singles I Don’t Give a Fuck und Get Low sowie dem parallel veröffentlichten Album Kings of Crunk der endgültige Durchbruch gelang. Unterdessen fungierte er auch weiterhin als Produzent. So war er 2004 maßgeblich für den Erfolg der weltweiten Nummer-eins-Hits Yeah! (Usher) und Goodies (Ciara) verantwortlich. Seit dem 4. September 2006 moderiert er zusammen mit Fat Joe die Sendung „Pimp My Ride International“.
Erwähnenswertes
Lil Jon benutzt in seinen Liedern häufig kurze Ausdrücke wie „What!?“ und „Yeah!“, die an vielen Stellen laut hineingerufen werden. Der US-amerikanische Comedian Dave Chappelle nahm dies zum Anlass Lil Jon in seiner Chappelle’s Show mehrfach zu karikieren.
In den Filmen Date Movie (USA 2006), Soul Plane (USA 2004) und Scary Movie 4 (USA 2006) spielte Lil Jon sich selbst in einer kleinen Nebenrolle.
Er spielte zusammen mit Snoop Dogg, David Banner und Xzibit im Musikvideo des Songs Twisted Transistor der Nu-Metal-Band Korn mit.
Sein bekannter Hit Get Low (2003) ist in dem Videospiel Need for Speed: Underground zu hören.
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
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DE | AT | CH | UK | US | |||
1997 | Get Crunk, Who U Wit: Da Album | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1997 mit The East Side Boyz |
2000 | We Still Crunk!! | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. August 2000 mit The East Side Boyz |
2001 | Put Yo Hood Up | — | — | — | — | US43 Gold (21 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2001 mit The East Side Boyz |
2002 | Kings of Crunk | — | — | — | — | US14 ×2 (104 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2002 mit The East Side Boyz |
2004 | Crunk Juice | — | — | — | UK52 (3 Wo.)UK |
US3 ×2 (41 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 16. November 2004 mit The East Side Boyz |
2010 | Crunk Rock | — | — | — | — | US49 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2010 |