Liechtensteinwarte

Die Liechtensteinwarte auf dem Jägerndorfer Burgberg (Tschechisch: Liechtenštejnská rozhledna na Cvilíně) ist ein Aussichtsturm südöstlich von Jägerndorf (Krnov) in der Nähe der Siedlung Marienské Pole (Marienfeld). Der Burgberg gehört zur geomorphologischen Untereinheit Bransdorfer Bergland (Brantická vrchovina) des Niederen Gesenkes. Unterhalb des Berges befinden sich drei geomorphologische Einheiten: Leobschützer Lösshügelland (polnisch Płaskowyż Głubczycki, Tschechisch: Opavska Pahorkatina), das Niedere Gesenke und das Zuckmanteler Bergland.

Liechtensteinwarte

Geschichte des Aussichtsturms

Der Bau des Aussichtsturms fand in den Jahren 1902–1903 nach Plänen von Ernst Latzel für den Mährisch-Schlesischen Sudeten-Gebirgsverein (MSSGV) mit finanzieller Unterstützung des Prinzen von Liechtenstein statt. Die Eröffnung war am 11. Juni 1903. Das ursprüngliche Gebäude war 35 Meter hoch, da es einen Aufsatz hatte, der während der Nachkriegsreparaturen entfernt wurde.

Aussicht

Vom Aussichtsturm aus überblickt man Krnov. Weiter sind der Aussichtsturm Hans Kudlich, die Burg Eulenberg, im Osten die Beskiden mit dem Radhoscht, dem Smrk und dem Kahleberg, und im Westen das Hohe Gesenke mit dem Altvater erkennbar. Jenseits der polnischen Grenze ist das Dorf Bleischwitz (Bliszczyce) zu sehen.

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