Lichtenberg-Medaille
Die Lichtenberg-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die sie in Erinnerung an den Göttinger Gelehrten Georg Christoph Lichtenberg stiftete. Sie wird seit 2004 jährlich (ab 2015 alle zwei Jahre) „an besonders hervorragende und in der Öffentlichkeit angesehene Wissenschaftler“ verliehen. Der Preisträger erhält eine Goldmedaille und eine Urkunde.
Die Akademie wählt den Preisträger auf Vorschlag entweder der Mathematisch-Physikalischen oder der Philologisch-Historischen Klasse aus. Das Vorschlagsrecht wechselt zwischen den beiden Klassen.
Preisträger
- 2004 Paul Kirchhof, Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D.
- 2005 Carl Djerassi, Chemiker und Schriftsteller
- 2006 Peter Bieri, Professor für Philosophie, Romanautor
- 2007 Arnold Esch, Historiker und Schriftsteller
- 2008 Roald Hoffmann, Chemiker und Chemie-Nobelpreisträger
- 2009 Christian Meier, Althistoriker
- 2010 Bert Hölldobler, Verhaltensforscher und Soziobiologe
- 2011 Antonio Pau Pedrón, spanischer Jurist und Literat
- 2012 Helmut Schwarz, deutscher Chemiker
- 2013 Joshua Rifkin, US-amerikanischer Musikwissenschaftler
- 2014 Lorraine Daston, US-amerikanische Wissenschaftshistorikerin
- 2015 Dieter Grimm, deutscher Rechtswissenschaftler
- 2017 James G. Anderson, US-amerikanischer Klimatologe
- 2019 Andrea Wulf, deutsch-britische Kultur- und Wirtschaftshistorikerin[1]
- 2022 Douglas R. Hofstadter, US-amerikanischer Physiker, Informatiker und Kognitionswissenschaftler[2]
- 2023 Carlo Masala, deutscher Politikwissenschaftler[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Lt. Pressemitteilung der Akademie vom 17. Mai 2019.
- Lt. Pressemitteilung der Akademie vom 9. Juni 2022.
- Lichtenberg-Medaille für Carlo Masala. In: adw-goe.de. 9. Juni 2023, abgerufen am 26. Mai 2023.
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