Leonhardskirche (Erfurt)
Geschichte
Die Leonhardskirche wurde ab 1172 erbaut, und 1185 wurde der Altar geweiht, weshalb von einer Fertigstellung der Kirche zu diesem Zeitpunkt ausgegangen werden kann. 1290 wurden an der romanischen Kirche gotische Umbauten an den Fenstern vorgenommen.
Als im 17. Jahrhundert die Zitadelle Petersberg als barocke Stadtfestung aufgebaut wurde, wurde die Kirche nicht mehr als solche genutzt. Man baute sie 1677 zum Zeughaus um, wobei unter anderem die großen gotischen Fenster vermauert wurden. Die militärische Nutzung blieb bis 1945 bestehen. Damals wurde das Gebäude bei einem Bombenangriff zerstört[2] oder durch alliierte Soldaten gesprengt.[3]
1996 wurde das Fundament der Kirche ergraben und sichtbar gemacht.
Einzelnachweise
- Frank Karmeyer: Münze aus dem 9. Jahrhundert gibt Archäologen Rätsel auf. Thüringische Landeszeitung, 9. September 2019. S. 21
- Leonhardskirche auf erfurt-web.de (Memento vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive)
- Schöneburg, S. 111
Literatur
- Gerd Schöneburg: Kirchen im Erfurter Gebiet. Erfurt 2007.
Weblinks
Commons: Leonhardskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- die Leonhardskirche auf erfurt-web.de (Memento vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive)
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