Lena Liebkind
Lena Liebkind (* 1985 in Kiew) ist eine deutsche ehemalige Stand-Up-Comedian und jetzige Comedy-Autorin und Creative Producerin.
Leben
Liebkind wurde in der Ukraine als Kind russischer Eltern geboren und kam 1993 mit acht Jahren als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland.[1] Sie wuchs in Hanau auf. Als gelernte Kauffrau in Marketingkommunikation arbeitete sie sowohl auf Agentur- als auch auf Kundenseite.
2009 begann Liebkind mit Poetry-Slam-Auftritten in ihrer Freizeit, schrieb für die Musikzeitschrift DJ Mag eine eigene Kolumne und veröffentlichte eigene Texte und selbstgeschriebene Kurzgeschichten-Hörspiele.
2014 begann Lena Liebkind ihre als Stand-Up-Comedian auf Offenen Bühnen. Sie gewann im Herbst 2014 den „Talent Award“ der Fernsehsendung Nightwash.[2] Sie war bis 2017 auf Tour und in Unterhaltungssendungen zu sehen. Sie war Darstellerin in Sketchformaten und arbeitete als Sprecherin und Autorin für Werbung und Radio-Comedy.
Seit 2018 arbeitet Lena Liebkind als Autorin und Creative Producerin für Produktionsfirmen und Sender. Sie entwickelt Showformate, schreibt Fiction-Serien und ist in Writers’ Rooms tätig.
Solo-Programm
- Russen Tourette – Unheilbar lustig.
Fernsehauftritte und Rundfunk (Auswahl)
- Nightwash
- 2015: TV total[3]
- 2015: RTL Comedy Grand Prix
- Quatsch Comedy Club – 25 Jahre
- 2016 bis 2018: Shuffle (Moderation) auf One
- Dings vom Dach
- Miss Wildcard auf Sky Deutschland
- Funk „OMG“ Sketche
- Nuhr ab 18
- Nuhr im Ersten – Satiregipfel
- Solo Aufzeichnung für den Hessischen Rundfunk
- HR Comedy Tower
- 1Live – 2Girls 1Chat (Radiocomedy)
- Plus Eins – Deutschlandfunk
- 17 Ziele Hamburg
- Comedy Central – Roast Battle
- 2022: Die Anstalt
Weblinks
- Lena Liebkind bei IMDb
- Website
Einzelnachweise
- Kerstin Pasemann: Offenbacher Komikerin: Komik als Produkt aus Schmerz und Zeit. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 16. November 2022]).
- Kerstin Pasemann: Komik als Produkt aus Schmerz und Zeit. FAZ vom 20. Februar 2016, abgerufen am 3. März 2022.
- Kathrin Rosendorff: Ein Snickers für den kleinen Putin. In: Die Welt. 1. April 2015, abgerufen am 3. März 2022.