Ledol
Ledol (Ledumcampher) ist ein giftiges Sesquiterpen. Die Einnahme führt zu Erbrechen, Schweißausbrüchen, Pulsbeschleunigung, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Krämpfen und Erregungszuständen.[1] In Nordeuropa wird seit der Zeit vor Christus mit Sumpfporst versetztes Grutbier gebraut.[3] Epimere des Ledols sind Viridiflorol und Globulol.[4]
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Ledol | |||||||||
Summenformel | C15H26O | |||||||||
Kurzbeschreibung |
Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 222,37 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
105 °C[1] | |||||||||
Siedepunkt |
282 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Literatur
- Maria Auxiliadora C Kaplan, Helena R.L Pugialli, Daise Lopes, Hugo E Gottlieb: The stereochemistry of ledol from Renealmia chrysotrycha: an NMR study. In: Phytochemistry. Band 55, Nr. 7, Dezember 2000, S. 749–753, doi:10.1016/s0031-9422(00)00291-0.
Einzelnachweise
- Eintrag zu Ledol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. Februar 2015.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Artikel von Christian Rätsch
- L. Dolejš, F. Šorm: Stereochemistry of aromadendrene, alloaromadenrene, globulol, ledol and viridiflorol. In: Tetrahedron Letters. Band 1, Nr. 17, 1. Januar 1959, S. 1–6, doi:10.1016/S0040-4039(00)91030-X.
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