Lechsend
Lechsend ist ein Pfarrdorf und Gemeindeteil der Gemeinde Marxheim, in der Gemarkung Graisbach, im Landkreis Donau-Ries im Regierungsbezirk Schwaben (Bayern).
Lechsend Gemeinde Marxheim | |
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Koordinaten: | 48° 44′ N, 10° 55′ O |
Höhe: | 431 m |
Einwohner: | 190 (Dez. 2020) |
Postleitzahl: | 86688 |
Vorwahl: | 09097 |
Zur Gemarkung gehören das Dorf Graisbach, das Pfarrdorf Lechsend und die Einöde Erlhöfe (auch Edelhöfe). Lechsend hat seinen Namen von der Lechmündung in die Donau seit etwa 1864. Vorherige Namen waren „Lechesmundi, Lechesgemunde, u. ä.“[1] Die Mündung ist etwa 1,9 km entfernt und entstand durch Änderungen der Flussverläufe von Donau und Lech in der Vergangenheit.
Lechsend wie auch Graisbach und diese zählen zu den Grenzorten des alemannischen Dialektraums zum Bairischen hin. Der Hauptort Marxheim zählt bereits zum bairischen Dialektgebiet.
Lechsend war bis zum 30. Juni 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Graisbach im Landkreis Donauwörth. Diese wurde am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Marxheim eingegliedert.[2] Lechsend und Graisbach sind, soweit die Urkunden zurückreichen, unzertrennlich verbunden.[3]
Die katholische Pfarrei Sankt Vitus in Lechsend gehört zur Pfarreiengemeinschaft Marxheim im Dekanat Donauwörth im Bistum Augsburg. Zur Pfarrei gehören auch noch Graisbach und die Erlhöfe.
In Lechsend befindet sich der Burgstall Lechsend, der Burghügel der abgegangenen Burg Lechsgemünd.
Literatur
- Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern II, Ulm 1796 im Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Seite 172
- Doris Pfister: Lechsgemünd-Graisbach, Grafen von. In: Historisches Lexikon Bayerns
Weblinks
- Homepage der Gemeinde Marxheim
- Wappen und Geschichte von Graisbach mit Lechsend
- Lechsend in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Anton von Steichele, Das Bistum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben, Bd.: 2, Seite 672, 1864
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 450.
- Homepage der Gemeinde Marxheim