Laubrand

Der Laubrand ist eine Randverzierung von Münzen in Form aufeinanderfolgender Blätter, die mit dem Rändelwerk geprägt wurden. Laubränder sind häufig auf deutschen Talern des 18. Jahrhunderts vorhanden. Sie wurden zum Schutz gegen Beschneiden eingeführt. Preußische und kursächsische Taler haben meist Tulpenblüten als Rändelungsform, die auch als Laubrand bezeichnet wird.

Andreas-Hofer-Kreuzer (Sandwirtszwanziger) von 1809 mit Laubrand
Laubrand, Besonderheit: Mit Randschrift GOTT SEGNE SACHSEN beim Konventionsspeciestaler von 1816.

Literatur

  • Helmut Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z, Regenstauf 2005, S. 248
  • Heinz Fengler, Gerd Gierow, Willy Unger: transpress Lexikon Numismatik, Berlin 1976, S. 194
  • Friedrich von Schrötter (Hrsg.) mit N. Bauer, K. Regling, A. Suhle, R. Vasmer, J. Wilcke: Wörterbuch der Münzkunde. de Gruyter, Berlin 1970 (Nachdruck der Originalausgabe von 1930), S. 345
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