Lasörlinggruppe

Die Lasörlinggruppe ist eine Untergruppe der Zentralalpen in den Ostalpen. Die Grenzen der in Osttirol gelegenen Gebirgsgruppe bilden im Wesentlichen das Virgental im Norden und das Defereggental im Süden. Nach der Übereinkunft der Alpenvereine von 1984 ist die Lasörlinggruppe Teil der Venedigergruppe und bildet deren südöstlichen Teil. In älteren Einteilungen der Ostalpen wurde die Lasörlinggruppe noch zum Defereggengebirge (Villgratner Berge) gerechnet. Höchster Berg der Lasörlinggruppe ist der namensgebende Lasörling (3098 m ü. A.).

Lasörlinggruppe
Südöstlicher Teil der Venedigergruppe:
Lasörlinggruppe vom Eingang des Timmeltals aus gesehen
Lasörlinggruppe vom Eingang des Timmeltals aus gesehen

Lasörlinggruppe vom Eingang des Timmeltals aus gesehen

Höchster Gipfel Lasörling (3098 m ü. A.)
Lage Tirol, Österreich
Einteilung nach AVE (Teil von 36)
Koordinaten 46° 58′ N, 12° 21′ O
Lasörling von Nordwesten
Lasörling von Nordwesten

Lasörling von Nordwesten

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Gelegentlich wird die Gruppe auch als Lasörlingkamm bezeichnet, welcher zusammen mit dem benachbarten Panargenkamm dann die Lasörlinggruppe bildet. Dann wäre das Keesegg (3173 m ü. A.) der höchste Gipfel.

Anteil an der Lasörlinggruppe haben die Gemeinden des Virgentals (Matrei in Osttirol, Virgen, Prägraten am Großvenediger) und des Defereggentals (Hopfgarten, Sankt Veit, Sankt Jakob).

Gipfel der Lasörlinggruppe

  • Karnitzenhöhe (2567 m ü. A.)[1]
  • Kastal (2776 m ü. A.)
  • Kesselpater (2985 m ü. A.)
  • Kleinbachkopf (2844 m ü. A.)
  • Kreuzberg (2743 m ü. A.)
  • Kriselachspitze (2848 m ü. A.)
  • Kriselachtörlkopf (2720 m ü. A.)[1]
  • Lasörling (3098 m ü. A.)
  • Legerle (2527 m ü. A.)
  • Lunebischhöhe (2567 m ü. A.)
  • Melberspitze (2768 m ü. A.)
  • Mele (2658 m ü. A.)
  • Melspitze (2641 m ü. A.)
  • Merschenhöhe (2499 m ü. A.)
  • Michltalkopf (2753 m ü. A.)
  • Mittagskögele (2770 m ü. A.)
  • Mittlerer Stampfleskopf (3070 m ü. A.)
  • Muhskopf (2561 m ü. A.)
  • Niedere Höhe (2919 m ü. A.)[1]
  • Nördlicher Stampfleskopf (3049 m ü. A.)[1]
  • Östlicher Stampfleskopf (3068 m ü. A.)[1]
  • Rotes Kögele (2570 m ü. A.)
  • Pitzleshorn (2942 m ü. A.)
  • Rossleitenhöhe (2650 m ü. A.)
  • Roter Turm (2770 m ü. A.)[1]
  • Säule (2850 m ü. A.)
  • Scheibe (2765 m ü. A.)
  • Scheibenplattengipfel (2705 m ü. A.)[1]
  • Schober (2882 m ü. A.)
  • Seiche (2795 m ü. A.)
  • Speikboden (2653 m ü. A.)
  • Staberegg (2540 m ü. A.)[1]
  • Stanzling (2715 m ü. A.)
  • Stampflesturm
  • Steingrubenhöhe (2895 m ü. A.)
  • Tögigscher Bockshorn (2833 m ü. A.)[1]
  • Toinigspitze (2666 m ü. A.)
  • Weißspitze (2705 m ü. A.)
  • Westlicher Stampfleskopf (3014 m ü. A.)[1]
  • Wohl (2772 m ü. A.)

Schutzhütten

Am westlichen Rand der Lasörlinggruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte, die als Ausgangspunkt für Touren rund um die Finsterkarspitze dient. Im Zentralbereich befindet sich die privat geführte Lasörlinghütte, die Bergsteiger für die Begehung des Lasörling nutzen können. Am Nordrand der Lasörlinggruppe befinden sich mit Lasnitzenhütte, Bergerseehütte, Arnitzalm und Zunigalm mehrere Schutzhütten bzw. Jausenstationen.

Bilder

Commons: Lasörlinggruppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Höhe lt. Alpenvereinsführer
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