Lara Mandoki

Lara Mandoki ist die Tochter des ungarischen Musikers Leslie Mandoki und einer Ärztin mit ebenfalls ungarischen Wurzeln.[2] Bereits während ihres Schauspielstudiums in München und Los Angeles[3] stand sie regelmäßig in zahlreichen Inszenierungen auf Theaterbühnen wie den Münchner Kammerspielen. Daneben hatte sie weitere Theaterengagements wie die 240-stündige Performance-Installation Meat an der Schaubühne Berlin oder Dieter Wedels Shakespeare-Inszenierung Komödie der Irrungen bei den Bad Hersfelder Festspielen, wo sie die Rolle der Maisha spielte.

Ihre erste Filmrolle spielte Mandoki 2006 in dem Kurzfilm Lia. 2012 übernahm sie als Mandy Meier in 115 Folgen eine Hauptrolle in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe, die ihr zum Durchbruch in Film und Fernsehen verhalf. Im selben Jahr spielte sie als Herta Levin eine Nebenrolle im ZDF-Fernsehmehrteiler Die Holzbaronin. 2014 war sie in dem ZDF-Dokumehrteiler über die DDR Nicht alles war schlecht neben Constantin von Jascheroff als Moderatorin zu sehen. Es folgte der mit einem Emmy-Award bedachte Fernsehthriller Unterm Radar (2015) von Regisseur Elmar Fischer mit Christiane Paul und Heino Ferch sowie Mira Thiels erfolgreiche Kinokomödie Gut zu Vögeln (2016). Ab Mai 2017 war sie als Vivian in Lars Montags Tragikomödie Einsamkeit und Sex und Mitleid in den Kinos zu sehen. Der Film ging mit drei Nominierungen ins Rennen um den Deutschen Filmpreis.

Auf dem internationalen Markt wirkte sie 2017 in der kanadisch-ungarischen Koproduktion X-Company mit, einer Agenten-Thrillerserie über den Zweiten Weltkrieg, die auf dem Sender CBC in Nordamerika ausgestrahlt wurde, oder 2018 unter der Regie Duncan Jones’ im Film Mute für Netflix.

2018 übernahm Mandoki unter der Regie von Alexander Adolph an der Seite von Hannelore Elsner, Robert Stadlober und Sunnyi Melles in der Verfilmung des Lebens der Münchner Modeikone Rudolph Moshammer Der große Rudolph die Nebenrolle der Dolly. Seit 2019 spielt sie neben Kai Scheve in der ZDF-Samstagskrimireihe Erzgebirgskrimi die deutsch-ungarische Kriminalassistentin Karina Szabo.[4][5]