Langen-Bergheim

Langen-Bergheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Hammersbach im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort ist Sitz der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Hammersbach.

Langen-Bergheim
Gemeinde Hammersbach
Koordinaten: 50° 14′ N,  0′ O
Höhe: 145 (142–164) m ü. NHN
Fläche: 6,7 km²[1]
Einwohner: 1168 (1970)
Bevölkerungsdichte: 174 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1970
Postleitzahl: 63546
Vorwahl: 06185

Geographie

Der Ort liegt im Ronneburger Hügelland am Hammersbach, der der Gemeinde ihren Namen gab. Er entspringt bei Langen-Bergheim und mündet in Marköbel in den Krebsbach. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3191 und 3195. Am östlichen Ortsrand verläuft die Bundesautobahn 45.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 1057 als Bercheim. Der Ort hatte bis 1489 eine eigene Gerichtsbarkeit. Bis 1820 hieß der Ort nur Bergheim.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 31. Dezember 1970, durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Langen-Bergheim aus dem Landkreis Büdingen und Marköbel mit Hirzbach und der Staatsdomäne Baiersröderhof aus dem Landkreis Hanau, die Gemeinde „Hammersbach“ im Landkreis Hanau gebildet.[2] Der kleine Ort ist die Wiege der „Schuhmacherdynastie“ Birkenstock, die sich bis auf den Schuhmachermeister Johann Adam Birkenstock im 18. Jahrhundert zurückführen lässt.

Bauwerke

Im Ort gibt es eine evangelische Kirche. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist im Unterwald noch zu sehen.

Commons: Langen-Bergheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Langen-Bergheim, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 15. Dezember 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Zusammenschluß der Gemeinden Langen-Bergheim im Landkreis Büdingen und Markgöbel im Landkreis Hanau zur neuen Gemeinde „Hammersbach“ im Landkreis Hanau vom 5. August 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 3, S. 110, Punkt 112 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.