Landkreis Schwerin (Mecklenburg)

Der Landkreis Schwerin war von 1933 bis 1952 ein Landkreis in Mecklenburg. Der Kreissitz befand sich in Schwerin. Das Kreisgebiet gehört heute zu den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern.

Basisdaten[1]
Bestandszeitraum1933–1952
VerwaltungssitzSchwerin
Einwohner35.811 (1939)
Gemeinden134 (1939)
Karte von Mecklenburg

Geschichte

1933 wurde aus dem mecklenburgischen Amt Schwerin der Kreis Schwerin gebildet. Die Stadt Schwerin blieb kreisfrei. Nachdem Mecklenburg-Schwerin mit Mecklenburg-Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt worden war, wurde 1939 die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Schwerin geändert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Landkreis zunächst zum Land Mecklenburg-Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone. Der Name des Landes wurde 1947 in Mecklenburg geändert. Seit 1949 gehörte es zur DDR.

Am 1. Juli 1950 wechselte die Gemeinde Rögnitz aus dem Landkreis Schwerin in den Landkreis Hagenow.

Bei der Gebietsreform von 1952 wurde eine neue Kreisstruktur geschaffen:[2]

Landräte

Einwohnerentwicklung

Einwohner[1][3] 1925 (Amt) 1933 1939 1946
36.511 39.174 35.811 73.524

Die Einwohnerzahlen der Städte des Landkreises im Jahre 1939:[1]

Crivitz 3.324
Gadebusch 2.629

Städte und Gemeinden

Im Jahre 1939 umfasste der Landkreis Schwerin zwei Städte und 130 weitere Gemeinden:[1]

In den 1930er Jahren gab es mehrere Eingemeindungen:

  • Barnin, Hof, 1938 zu Barnin
  • Dümmerhütte, 1939 zu Dümmer
  • Friedrichsthal, 1936 zu Schwerin
  • Groß Medewegen, 1936 zu Schwerin
  • Klein Medewegen, 1936 zu Schwerin
  • Klein Trebbow, 1938 zu Barner Stück
  • Krebsförden, 1936 zu Schwerin
  • Mueß, 1936 zu Schwerin
  • Neu Steinbeck, 1939 zu Alt Steinbeck
  • Warnitz, 1936 zu Schwerin
  • Wickendorf, 1936 zu Schwerin

Einzelnachweise

  1. Michael Rademacher: Schwerin. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  2. Der Landkreis Schwerin bei gov.genealogy.net
  3. Volkszählung 1946
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