Landesregierung Wallnöfer VI

Die Landesregierung Wallnöfer VI bildete die Tiroler Landesregierung während der X. Gesetzgebungsperiode unter Landeshauptmann Eduard Wallnöfer von der Angelobung Wallnöfers am 10. Juli 1984 bis zu seinem Rücktritt am 2. März 1987 bzw. der Angelobung der Nachfolgeregierung Partl I.

Nach der Landtagswahl 1984 blieb die Größe des Regierungsteams mit acht Mitgliedern unverändert. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) stellte unverändert sechs Regierungsmitglieder, wobei ihr der Anspruch auf den Landeshauptmann, einen Landeshauptmann-Stellvertreter und vier Landesräte zufiel. Auch die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) war auf Grund des Proporzsystems mit einem Landeshauptmann-Stellvertreter in der Landesregierung vertreten, zudem stellte die SPÖ einen Landesrat. Gegenüber der Vorgängerregierung Wallnöfer V war es zunächst zu keinen Veränderungen gekommen. Während der Amtszeit schied Luis Bassetti am 29. Oktober 1986 aus der Regierung aus. Ihm folgte noch am selben Tag Franz Kranebitter nach.

Während Landeshauptmann Wallnöfer mit 32 der 36 möglichen Stimmen, bei vier ungültigen Stimmen, gewählt wurde, erfolgte die Wahl der übrigen Regierungsmitglieder nach dem Verhältniswahlrecht durch die schriftliche Nominierung der Regierungsmitglieder durch die zwei Landtagsklubs von ÖVP und SPÖ.

Regierungsmitglieder

Amt Name Partei Geschäftsfelder
Landeshauptmann Eduard Wallnöfer ÖVP
Erster Landeshauptmann-Stellvertreter Fritz Prior ÖVP
Zweiter Landeshauptmann-Stellvertreter Ernst Fili SPÖ
Landesrat Christian Huber ÖVP
Landesrat
ab 29. Oktober 1986
Franz Kranebitter ÖVP
Landesrat Alois Partl ÖVP
Landesrat Fridolin Zanon ÖVP
Landesrat Friedrich Greiderer SPÖ
Vorzeitig ausgeschiedene Mitglieder der Landesregierung
Landesrat
bis 29. Oktober 1986
Luis Bassetti ÖVP

Literatur

  • Josef Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. Wahlen und Vertretungskörper der Länder von 1945 bis 2000. Wien 2000, ISBN 3-901111-05-0.
  • Stenographische Berichte des Tiroler Landtages, X. Periode
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.