Weberböcke

Die Weberböcke[1] (Lamiinae) (englisch flat-faced longhorns) sind eine Unterfamilie der Bockkäfer (Cerambycidae). Sie sind die weitaus artenreichste Unterfamilie der Bockkäfer und mit mehr als 21.000 Arten in rund 3000 Gattungen weltweit verbreitet.[2] Die Unterfamilie umfasst mehr als die Hälfte aller Bockkäfer-Arten und wird nur in einigen Regionen der Welt beispielsweise in Australien, dem südlichen Südamerika und Teilen Nordamerikas von der Unterfamilie der Bockkäfer im engeren Sinn (den Cerambycinae) an Artenreichtum übertroffen.[3]

Weberböcke

Braunbindiger Zimmerbock (Acanthocinus griseus)

Systematik
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Unterordnung: Polyphaga
Teilordnung: Cucujiformia
Überfamilie: Chrysomeloidea
Familie: Bockkäfer (Cerambycidae)
Unterfamilie: Weberböcke
Wissenschaftlicher Name
Lamiinae
Latreille, 1825
Kopf des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis) mit hypognathem Kauapparat
Tibia und Tarsenglieder eines Hinterbeins des Braunbindigen Zimmerbocks (Acanthcinus griseus)
Ein Einfarbiger Langhornbock (Monochamus sutor) auf einem zur Eiablage geeigneten frisch gefällten, noch nicht entrindetem Nadelbaum

Merkmale

Käfer

Im Allgemeinen sind die Lamiinae unter den Bockkäfern durch ihren hypognathen (nach hinten gerichteten) Kauapparat mit schräg nach hinten weisender Mundöffnung und nach unten gerichteten Unterkiefern leicht zu erkennen. Von dieser Kieferstellung und der senkrechten Stirnregion haben die Lamiinae im Englischen den Trivialnamen flat-faced longhorn beetles („flachgesichtige Bockkäfer“) bekommen.[4] Nur bei einigen tropischen Triben kann es zu Schwierigkeiten bei der Zuordnung zu den Lamiinae kommen. Das diagnostische Hauptkriterium, das es ermöglicht, die alle Vertreter dieser Unterfamilie einzuordnen, sind die oval geformten und am Ende eher spitz zulaufenden Unterkiefertaster. Bei allen anderen Bockkäfern sind diese dreieckig und am Scheitelpunkt abgeschnitten. Typisch für die meisten Arten der Lamiinae ist auch eine äußere Rille entlang der Tibien (Schienbeine).

Die Augen bleiben stets auf den oberen Teil der Käferseiten beschränkt.[5]

Die Käfer werden 2,4 bis 100 Millimeter lang. Die großen Käfer leben vorwiegend in den tropischen Breiten beispielsweise Pseudomeges varioti aus der Tribus Monochamini oder die Arten der Batocerini wie Rosenbergia mandibularis.[3]

Larven

Die Larven haben einen verlängerten Kopf und besitzen keine oder nur sehr rudimentäre Beine. Sie sind rund im Querschnitt bis deutlich dorsoventral abgeflacht. Der Clypeus ist trapezoidal, aber nicht verengt. Die Mandibeln weisen keine Rundungen auf wie bei den Larven anderer Bockkäfer-Unterfamilien, hingegen haben sie verschiedene andere Ausformungen. Die hefeartigen Symbionten in bestimmten Zellen des Mitteldarms, die eine Rolle bei der Verdauung spielen, fehlen bei den Larven der Lamiinae.[3][6]

Puppen

Die Puppen der Lamiinae sind vollständig weiß und von den anderen Bockkäfern durch ihren breiten Kopf mit parallelen Seiten gut zu unterscheiden. Die Antennen bilden, wenn sie sehr lang sind, Schleifen um den Puppenkörper (z. B. bei den Acanthocinini) oder sind typischerweise spiralförmig aufgerollt (Lamiini, Batocerini).

Lebensweise

Entwicklung

Die Weibchen legen ihre Eier in frisches Totholz oder in lebende Pflanzenteile, sie verwenden jedoch keine entrindeten Bäume oder stark verrottetes Holz bzw. lange gelagertes trockenes Holz zur Eiablage. Meist bearbeiten sie die Legestelle mit ihren Mandibeln und legen dann mit dem Ovipositor die Eier einzeln oder in kleinen Gruppen ab. Die Eier der Lamiinae sind meist etwas größer als die anderer Unterfamilien der Bockkäfer. Die Entwicklung erfolgt meist sehr rasch, indem einige Larvenstadien übersprungen werden, die beobachtete Mindestanzahl ist drei Larvenstadien. Nur wenige Gattungen, beispielsweise aus der Tribus Dorcadiini, entwickeln sich in der Erde und fressen an unterirdischen Pflanzenteilen. Die Larven des Grauflügligen Erdbocks (Iberodorcadion fuliginator) fressen beispielsweise an Graswurzeln. Nur bei diesen Gattungen entwickelt sich die Puppe außerhalb der Wirtspflanze, bei allen anderen innerhalb. Bei einigen Arten, die sich innerhalb von Lianen ernähren, kommt es vor, dass sie zur Verpuppung den Baum, an dem sich die Liane rankt aufsuchen.[7] Die Entwicklungszeit der Larven im Holz beträgt mehrere Jahre. Sie können dabei große Schäden z. B. an Bau- und Tropenholz anrichten.

Ernährung

Während sich die Larven hauptsächlich von totem Holz ernähren, fressen die adulten Käfer der Lamiinae frisches Pflanzengewebe, Rinde oder Pilze. Sie sind selten auf Blüten zu finden und ernähren sich kaum von Pollen und Nektar, wie einige andere Spezialisten unter den Bockkäfern.[7] Die Käfer sind relativ langlebig und die Lebenserwartung beträgt für die adulten Tiere, besonders bei den großen Arten, mehrere Monate.

Forschungsgeschichte

Die Abgrenzung der Unterfamilie geht auf Latreille zurück. Wie Latreille selbst ausführt, wurde er nach der Erblindung von Lamarck beauftragt, dessen Vorlesungen am Jardin Royal des Plantes über die Wirbellosen Tiere zu übernehmen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, beschäftigte sich der Entomologe Latreille mit der Systematik des gesamten Tierreichs und veröffentlichte 1825 als Ergebnis seiner Studien ein Buch mit dem Titel Familles naturelles du règne animal, exposées succinctement et dans un ordre analytique avec l'indication de leurs genres (fr. Die natürlichen Familien des Tierreichs, kurz gefasst und in analytischer Ordnung dargestellt mit Angabe der zugehörigen Gattungen). Darin unterteilt er die Familie der Cerambyciden (von ihm unter dem Namen Longicornes - Langfühler geführt) in fünf Stämme (tribus): Prionii, Cerambycini, Necydalides, Lamiariae, und Lepturetae.[8] In Anpassung an die heute gültigen Nomenklaturregeln wurden aus den Stämmen im Wesentlichen die Unterfamilien mit den Wortendungen -inae, (Prioninae, Cerambycinae, Lepturinae und Lamiinae). Die Lamiinae umfassen bei Latreille die Bockkäfer, bei denen die Augen teilweise die Einlenkung der Fühler umschließen und die Endglieder der Lippen- und Kiefertaster eiförmig (und nicht zylindrisch) sind und zugespitzt (nicht abgestutzt) enden. Der Kopf steht senkrecht zur Körperachse.

Namensgebung

Die für die Unterfamilie namensgebende, seinerzeit noch weit gefasste Gattung Lamia wurde von Fabricius 1775 aufgestellt. Wie damals nicht unüblich, wurde auch der Gattungsname Lamia (gr., Λαμία oder Λάμια) aus der griechischen Mythologie entlehnt.[9] Der Namen Weberböcke leitet sich vom deutschen Namen des Weberbockes (Lamia textor) ab.

Systematik und Taxonomie

Die Unterfamilie Lamiinae ist monophyletisch und hat einige Apomorphien aufzuweisen. Sie ist in zahlreiche Triben unterteilt.[10]

Eine Auswahl der Arten findet sich bei Systematik der Bockkäfer.

Triben

Die Einteilung in Triben erfolgte hauptsächlich nach morphologischen Gesichtspunkten, die jedoch nicht immer auf eine gemeinsame Abstammung hindeuten. Merkmale, wie z. B. die Flügellosigkeit, können im Lauf der Evolution mehrmals parallel entstanden sein und bedeuten nicht unbedingt eine Verwandtschaft dieser Arten. Daher ist die innere Systematik der Lamiinae instabil und erfordert künftige Revisionen.[4] Bei einer Untersuchung der australischen Lamiinae im Jahr 2013[11] ergab sich eine Erhöhung der beschriebenen Arten seit 1947[12] von 440 auf 550, aber eine Reduktion der Gattungen von 100 auf 74.

Nachfolgend eine Übersicht der Triben der Lamiinae. Die ursprüngliche Zusammenstellung erfolgte nach der Datenbank BioLib,[13] sie wurde jedoch nach den Daten in Lamiinae of the World aktualisiert. Die Unterschiede zwischen den beiden Datenbanken sind unterhalb der Liste nochmals zusammengefasst. Es sind derzeit insgesamt 83 Triben verzeichnet.[14]

(Die Zahlenangaben zu Gattungen und Arten dienen nur der Größenabschätzung und sind ständig im Wandel. Bei den Gattungen werden die Untergattungen, bei den Arten die Unterarten zusätzlich mitgezählt. Stand: August 2019)

  1. Acanthocinini Blanchard, 1845 • 372 Gattungen 2.026 Arten
  2. Acanthoderini Thomson, 1860 • 72 Gattungen 585 Arten
  3. Acanthomerosternoplonini Tippmann, 1955 • 3 Gattungen 11 Arten
  4. Acmocerini Thomson, 1864 • 7 Gattungen 34 Arten
  5. Acrocinini Swainson, 1840 • 1 Gattung 1 Art
  6. Aderpasini Breuning & Téocchi, 1977 • 1 Gattung 9 Arten
  7. Aerenicini Lacordaire, 1872 • 28 Gattungen 146 Arten
  8. Agapanthiini Mulsant, 1839 • 92 Gattungen 727 Arten
  9. Ancitini Aurivillius, 1917 • 7 Gattungen 27 Arten
  10. Ancylonotini Lacordaire, 1869 • 33 Gattungen 171 Arten
  11. Anisocerini Thomson, 1860 • 26 Gattungen 86 Arten
  12. Apomecynini Thomson, 1860 • 242 Gattungen 1.842 Arten
  13. Astathini Pascoe, 1864 • 24 Gattungen 190 Arten
  14. Batocerini Lacordaire, 1869
  15. Calliini Thomson, 1864
  16. Ceroplesini Thomson, 1860
  17. Cloniocerini Lacordaire, 1872
  18. Colobotheini Thomson, 1860
  19. Compsosomatini Thomson, 1857
  20. Crossotini Thomson, 1864
  21. Cyrtinini Thomson, 1864
  22. Desmiphorini Thomson, 1860
  23. Dorcadiini Latreille, 1825 (oft als Dorcadionini Swainson and Shuckard, 1840)
  24. Dorcaschematini Thomson, 1860
  25. Elytracanthinini Lane, 1955
  26. Enicodini Thomson, 1860
  27. Epicastini Thomson, 1864
  28. Eunidiini Téocchi et al., 2010
  29. Eupromerini Galileo & Martins, 1995
  30. Forsteriini Tippmann, 1960
  31. Gnomini Thomson, 1864
  32. Gyaritini Breuning, 1956
  33. Heliolini Breuning, 1951
  34. Hemilophini Thomson, 1868
  35. Homonoeini Thomson, 1864
  36. Hyborhabdini Aurivillius, 1911
  37. Lamiini Latreille, 1825 (früher auch inklusive Monochamini)
  38. Laticraniini Lane, 1959
  39. Mauesiini Lane, 1956
  40. Megabasini Thomson, 1864
  41. Mesosini Thomson, 1860
  42. Microcymaturini Breuning & Téocchi, 1985
  43. Moneilemini Thomson, 1864
  44. Monochamini Gistel, 1848 • 260 Gattungen 1549 Arten
  45. Morimonellini Lobanov & al., 1981 • 1 Gattung 1 Art
  46. Morimopsini Lacordaire, 1869
  47. Neohippopsini Breuning, 1951 • 1 Gattung 1 Art
  48. Neopachystolini Aurivillius, 1922• 16 Gattungen 36 Arten
  49. Nyctimeniini Gressitt, 1951
  50. Obereini Pascoe, 1864 • 3 Gattungen 540 Arten
  51. Oculariini Breuning, 1950
  52. Onciderini Thomson, 1860
  53. Onocephalini Sturm, 1843
  54. Onychogleneini Aurivillius, 1923 • 1 Gattung 1 Art
  55. Parmenini Mulsant, 1839
  56. Petrognathini Blanchard, 1845
  57. Phacellini Lacordaire, 1872
  58. Phantasini Hunt & Breuning, 1957
  59. Phrissomini Thomson, 1860
  60. Phrynetini Thomson, 1864
  61. Phytoeciini Mulsant, 1839
  62. Pogonocherini Mulsant, 1839
  63. Polyrhaphidini Thomson, 1860
  64. Pretiliini Martins & Galileo, 1990
  65. Proctocerini Aurivillius, 1921
  66. Prosopocerini Thomson, 1868
  67. Protonarthrini Thomson, 1864
  68. Pteropliini Thomson, 1860
  69. Rhodopinini Gressitt, 1951
  70. Saperdini Mulsant, 1839 (früher auch inklusive Phytoeciini)
  71. Stenobiini Breuning, 1950
  72. Sternotomini Thomson, 1860
  73. Tapeinini Thomson, 1857
  74. Tetraopini Thomson, 1860 (früher inkl.Tetropini)
  75. Tetraulaxini Breuning & Téocchi, 1976
  76. Tetropini Portevin, 1927 • 3 Gattungen 29 Arten
  77. Theocridini Thomson, 1858
  78. Tmesisternini Thomson, 1860
  79. Tragocephalini Thomson, 1857
  80. Xenofreini Bates, 1885
  81. Xenoleini Lacordaire, 1869
  82. Xylorhizini Lacordaire, 1872
  83. Zygocerini Lacordaire, 1872

In der Datenbank Lamiines of the World kam es zu einer Aktualisierung[14] und damit zu folgenden Unterschieden zu BioLib:[13]

Folgende Triben wurden zusammengelegt bzw. umbenannt:

  • Die Tribus Crinotarsini Lacordaire, 1872 mit den Gattungen Crinotarsus und Sormida ist jetzt in der Tribus Desmiphorini enthalten.
  • Die Tribus Emphytoeciini Lacordaire, 1872 mit den Gattungen Emphytoecia und Itheum ist jetzt in der Tribus Pteropliini enthalten.
  • Die Tribus Pachystolini Aurivillius, 1922 heißt jetzt Neopachystolini.
  • Die Tribus Velorini Thomson, 1864 ist mit den drei Gattungen Velora, Phyxium und Probatodes in der Tribus Desmiphorini enthalten, die Gattung Parapolyacanthia wurde in die Tribus Acanthoderini verschoben.

Neu hinzu kamen gegenüber BioLib in Lamiinae of the World die Triben:

  • Ancitini
  • Monochamini
  • Morimonellini
  • Neohippopsini
  • Neopachystolini
  • Obereini
  • Onychogleneini
  • Phytoeciini
  • Aus den Tetraopini Thomson, 1860 wurde die Gattung Tetrops ausgegliedert und in eine eigene Tribus Tetropini Portevin, 1927 gestellt.

Forschung

Wissenschaftliche Beschreibungen der Arten und deren Zuordnungen sind seit dem neunzehnten Jahrhundert bekannt. In frühen Beschreibung werden teilweise wissenschaftliche Synonyme für Lamiinae genutzt. Beispiele: Clinocéphalides (Mulsant, 1839), Lamiariae (Latreille, 1825), Lamiens (Latreille, Planet, 1924), Lamiides (Latreille, Mulsant, 1863), Lamiitae (Latreille, Thomson, 1860), Lamitae (Latreille, Thomson, 1864), Metaulacnemitae (Thomson, 1864). Bedeutende Verdienste und etliche Publikationen zur Thematik der Lamiinae werden Stephan von Breuning zugeschrieben. Auch im 21. Jahrhundert ist die Erforschung der Lamiinae nicht abgeschlossen. Stand 2019 gilt die Zuordnung von 4 Gattungen und 2 Arten als ungesichert. Fortlaufenend werden Arten neu klassifiziert oder neu beschrieben. Neben der klassischen biologischen Forschung beschäftigt sich auch die Paläobiologie mit Lamiinae. In der Paleobiology Database sind entsprechende Funde bekannt.[15][13][14][16][17]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erwin Stresemann, Bernhard Klausnitzer: Stresemann – Exkursionsfauna von Deutschland. Band 2: Wirbellose: Insekten. Spektrum Akademischer Verlag, 11. Auflage, 2011, ISBN 3-8274-2451-8, S. 496.
  2. Jean-Philippe Roguet: Lamiaires du Monde – Lamiines of World, lamiinae.org, 2004–2019, abgerufen am 1. August 2019.
  3. P. Svacha, J. F. Lawrence: Cerambycidae Latreille, 1802. In: Richard A. B. Leschen, Rolf G. Beutel, John F. Lawrence, N. P. Kristensen (Hrsg.): Handbook of Zoology. Arthropoda, Insecta, Coleoptera. Band 3. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-027370-0, S. 158–159.
  4. P. Svacha, J. F. Lawrence: Cerambycidae Latreille, 1802. In: Richard A. B. Leschen, Rolf G. Beutel, John F. Lawrence, N. P. Kristensen (Hrsg.): Handbook of Zoology. Arthropoda, Insecta, Coleoptera. Band 3. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-027370-0, S. 160.
  5. Edmund Reitter: Fauna Germanica, Eintrag: Lamiinae.
  6. Günter Köhler (Hrsg.): Müller/Bährmann Bestimmung wirbelloser Tiere: Bildtafeln für zoologische Bestimmungsübungen und Exkursionen. Ausgabe 7, Springer-Verlag, 2014, Seite 78, ISBN 978-3-642-55395-0 (Leseprobe: books.google.de).
  7. P. Svacha, J. F. Lawrence: Cerambycidae Latreille, 1802. In: Richard A. B. Leschen, Rolf G. Beutel, John F. Lawrence, N. P. Kristensen (Hrsg.): Handbook of Zoology. Arthropoda, Insecta, Coleoptera. Band 3. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-027370-0, S. 157.
  8. Pière André Latreille: Familles naturelles du règne animal, exposées succinctement... Paris 1825 S. 401
  9. Sigmund Schenkling: Nomenclator coleopterologicus 2. Auflage, Jena 1922
  10. Bousquet, Heffern, Bouchard, Nearns: Catalogue of family-group names in Cerambycidae (Coleoptera)., 2009 Magnolia Press, ZOOTAXA (online-PDF) (Memento vom 30. September 2017 im Internet Archive).
  11. A. Ṥlipiski, H. E. Escalona: Australian Long-horn Beetles (Coleoptera: Cerambycidae). Band 1: Introduction and Subfamily Lamiinae. CSIRO Publishing, Melbourne 2013.
  12. K. C. McKeown: Catalogue of the Cerambycidae (Coleoptera) of Australia. Memoirs of the Australian Museum, 10, S. 1–190, 1947.
  13. BioLib, z. s.: Taxon profile, Eintrag: Lamiinae, eingesehen am 2. August 2019.
  14. Lamiines of World, Übersicht neuer Arten und Publikationen, eingesehen am 2. August 2019.
  15. Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren. In: Entomologische Nachrichten, Ausgabe 7, 1882, S. 101–102 (zobodat.at [PDF]).
  16. Paleobiology Database: Subfamily Lamiinae Latreille, Eintrag: PaleoDB taxon number: 70756, eingesehen am 2. August 2019.
  17. Paleobiology Database: Parmenops Schaufuss 1891 (longhorned beetle), Eintrag: PaleoDB taxon number: 262720, eingesehen am 2. August 2019.

Literatur

  • Larry G. Bezark, Maria Helena M. Galileo, Antonio Santos-Silva: Two new species of Lamiinae (Coleoptera: Cerambycidae) from the Neotropical Region. In: Zootaxa. Band 4085, Nr. 1, 1. März 2016, S. 135–140, doi:10.11646/zootaxa.4085.1.7, PMID 27394293.
  • Juan Pablo Botero, Antonio Santos-Silva: Four new species, taxonomic, and nomenclatural notes in Hammatoderus Gemminger & Harold, 1873 (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae). In: Zootaxa. Band 4231, Nr. 3, 12. Februar 2017, S. 377–397, doi:10.11646/zootaxa.4231.3.5, PMID 28264416.
  • Eugenio H. Nearns, Patrice Bouchard, Daniel J. Heffern, Yves Bousquet: Catalogue of family-group names in Cerambycidae (Coleoptera). In: Zootaxa. Band 2321, Nr. 1, 2009, S. 1–80 (mapress.com. [PDF]).
  • Stephan Breuning: Revision von 35 Gattungen aus der Gruppe der Saperdini Muls. In: Entomologische Arbeiten aus dem Museum Gg. Frey. Band 5, 1954, S. 401–567. (cerambyx.uochb.cz PDF).
  • Ubirajara R. Martins, Maria Helena M. Galileo: New species of Esthlogena s. str. Thomson (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae). In: Revista Brasileira de Entomologia. Band 55, Nr. 2, 2011, ISSN 0085-5626, S. 183–186, doi:10.1590/S0085-56262011005000007.
  • Filip Trnka, Robin Kundrata, Radim Gabriš: Review of Dolichostyrax Aurivillius (Cerambycidae, Lamiinae) in Borneo, with descriptions of three new genera and the first case of (ovo)viviparity in the long-horned beetles. In: ZooKeys. Band 587, 2016, ISSN 1313-2970, S. 49–75, doi:10.3897/zookeys.587.7961, PMID 27408527.
  • Ludwig Ganglbauer: Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren. Kapitel VII, Cerambycidae. 1881, S. 681–758 (cerambycoidea.com PDF).
  • Michal Hoskovec, Martin Rejžek: Lamiinae. In: Longhorn beetles (Cerambycidae) of the West Palearctic region. (cerambyx.uochb.cz).
  • The Japanese Society of Coleopterology (eds.), 1984. The Longicorn-Beetles of Japan in Color, Kodansha(Tokyo) ISBN 4-06-124045-5.
  • Latreille, 1825. Fam. nat. Regne anim.: 401.
  • Richard A.B. Leschen, Rolf G. Beutel: Morphology and Systematics: Phytophaga, Vol. 3: Coleoptera, Walter de Gruyter, 2014, ISBN 978-3-11-027446-2. (Teilvorschau Googlebooks)
  • I.Löbl & A.Smetana (eds). 2010 Catalogue of Palearctic Coleoptera. Vol. 6: Chrysomeloidea. Apollo Books, Stenstrup, Denmark ISBN 978-87-88757-84-2, S. 207.
  • Monné, M.L. & M.A. Monné, 2012: Novos táxons em Acanthocinini sul-americanos (Coleoptera, Cerambycidae). Revista Brasileira de Entomologia 56 (3): 281–288.
  • Monné, M.A., Monné, M.L. & Botero, J.P. 2017. New genus and species of Neotropical Colobotheini (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae). Zootaxa 4276(3): 446–450.
  • Nearns, E.H. & Santos-Silva, A. 2016. Two new species of Onciderini Thomson, 1860 (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae) from South America. Zootaxa 4137(3): 445–450.
  • Ravin, I.S. & Lingafelter, S.W. 2015. Review of the genus Urgleptes Dillon (1956) of Hispaniola (Coleoptera, Cerambycidae, Acanthocinini): descriptions of five new species and one new synonymy. Zookeys 532: 55–85. doi:10.3897/zookeys.532.6587
  • Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 53–54
  • Bernhard Klausnitzer (Hrsg.): Stresemann – Exkursionsfauna von Deutschland, Band 2: Wirbellose: Insekten, Ausgabe 11, Springer-Verlag, 2011, Seiten 496 ff., ISBN 978-3-8274-2452-5. (Teilvorschau online)
  • Wappes, J.E., Galileo, M.H.M. & Santos-Silva, A. 2017. New species, new records and notes on Lamiinae from Neotropical Region (Coleoptera, Cerambycidae). Zootaxa 4290(1): 83–98.
  • Otto Wünsche: Die verbreitetsten Käfer Deutschlands, Nachdruck des Originals von 1895, Seite 189, ISBN 978-3-8460-1015-0. (Teilvorschau online)
  • Xiang, L-B., Xie, G-L. & Wang, W-K. 2016. A new species of the genus Pseudotrachystola Breuning (Coleoptera: Cerambycidae: Lamiinae) from China. Zootaxa 4179(1): 118–122.
  • Yamasako, J. & Makihara, H. 2017. Review of the genus Anipocregyes Breuning, 1939 with two new species from Borneo (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae, Mesosini). Zootaxa 4250(5): 461–474. doi:10.11646/zootaxa.4250.5.4
  • Bi, W-X. & Lin, M-Y. 2016. A revision of the genus Pseudoechthistatus Pic (Coleoptera, Cerambycidae, Lamiinae, Lamiini). ZooKeys 604: 49–85. doi:10.3897/zookeys.604.9049
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