Lahav
Lahav (hebräisch לַהַב ‚Klinge‘) ist ein Kibbuz im Hochland von Hebron, südlicher Teil des Judäischen Berglandes, im Südbezirk von Israel. Der Kibbuz liegt am östlichen Fuße des Tel Chalif (arab. Tell el-Ḫuwēlfe), der die Grenze des Berglandes zur Schfelah im Nordwesten und dem Negev im Süden und Westen markiert.[2] Lahav liegt rund 20 km nördlich von Be’er Scheva. Im Jahr 2018 hatte der Kibbuz 529 Einwohner und eine Größe von 33.000 Dunam, er fällt unter die Zuständigkeit der Regionalverwaltung B’nei Schimʿon.
Kibbuz Lahav | |||
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Basisdaten | |||
hebräisch: | להב | ||
Staat: | Israel | ||
Bezirk: | Süd | ||
Gegründet: | 1952 | ||
Koordinaten: | 31° 23′ N, 34° 52′ O | ||
Höhe: | 455 m | ||
Fläche: | 33,000 km² | ||
Einwohner: | 529 (Stand: 2018)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km² | ||
Gemeindecode: | 2023 | ||
Zeitzone: | UTC+2 | ||
Gemeindeart: | Kibbuz | ||
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Der Kibbuz wurde 1952 zunächst unter dem Namen Ziklag (hebräisch צקלג Ziqlag) nach der biblischen Stadt Ziklag gegründet, die vermutlich auf dem Tel Chalif lag.[3] Nach ein paar Jahren wurde der Kibbuz in Lahav zu Ehren der Nachal-Gruppe, die den Kibbuz gründete, umbenannt.
Weblinks
Einzelnachweise
- אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
- Joe D. Seger, „Investigations at Tell Halif, Israel, 1976-1980“, in: Bulletin of the American Schools of Oriental Research, Nr. 252 (Herbst 1983), S. 1–23, hier S. 1.
- Keel, Othmar, Küchler, Max: Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studienreiseführer zum Heiligen Land, Band 2: Der Süden, Zürich, Einsiedeln, Köln, Göttingen 1982, S. 935