Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft

Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Sachsen. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Löbau–Zittau in der Oberlausitz.

Die Strecke der Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft
Aktie über 100 Thaler der Loebau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft vom 1. Juli 1847

Geschichte

Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Zittau erhielt am 25. Juni 1845 die Konzession zum Bau einer Eisenbahn, um die Fabrikstadt Zittau an die Bahnstrecke Dresden–Görlitz der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft anzuschließen. Die 34 km lange Strecke begann in Löbau und erreichte in südöstlicher Richtung durch die Oberlausitz über GroßschweidnitzHerrnhutOberoderwitz die Stadt Zittau. Die Eröffnung fand am 10. Juni 1848 statt. Den Betrieb führte die Löbau-Zittauer Eisenbahn selbst durch.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1871 ging die Bahn in das Eigentum der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen über, die schon seit 1851 – als die bisherige Betriebsführerin auf den Staat übergegangen war – diese Aufgabe übernommen hatten.

Lokomotiven

Lokomotivübersicht[1]
NameBahn-Nr. (1869)HerstellerFabrik-Nr.BaujahrBahn-Nr. (1871)Bemerkung
LUSATIA1Cockerill1851847336
BOHEMIA7Cockerill18618471869 als REICHENBERG an Zittau-Reichenberger Eisenbahn
ZITTAUCockerill1871847
LÖBAUCockerill1881847
OYBINCockerill18918471848 als DRESDEN an Östliche Staatsbahn
HAMMERSTEIN2Hartmann911857337von 1858 bis 1860 im Bestand der Zittau-Reichenberger Eisenbahn
EHRENSTEIN3Hartmann1981863338
MANDAU4Hartmann2551865339
HOCHWALD5Hartmann3291865340
LAUSCHE6Hartmann3301865341

Einzelnachweise

  1. Dietrich Kutschik, Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotiven Sächsischer Eisenbahnen I, 2. Auflage, transpress-Verlag Berlin, 1995
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