Kurt Münchau

Christian Berthold Kurt Münchau (* 15. Januar 1887 in Crone an der Brahe, Pommern; † 27. Mai 1938 in Kassel-Fasanenhof)[1] war ein deutscher Polizist, zuletzt Generalmajor der Schutzpolizei.

Bertuflicher Werdegang

Kurt Münchau schlug nach Schulbesuch und Studium den Berufsweg eines Offiziers im preußischen Heer ein. Im September 1906 wurde er zum Leutnant befördert. Er schied als Oberst aus dem aktiven Dienst aus.

Auf den 1. Februar 1935 zum Polizeigeneral und Chef der Ordnungspolizei in Hamburg ernannt.[2]

1936 diente er als Kommandeur der Schutzpolizei Berlins.

1937 bis 1938 amtierte Münchau als Landrat im Kreis Melsungen.[3]

Werke

  • Die Bedeutung der Kapitalskonzentration in der deutschen Baumwollindustrie, staatswissenschaftliche Dissertation Halle/Saale 1922
  • Jugend und Glaube, 1938.[4]
  • Kreis Melsungen Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 4. Juni 2015.

Einzelnachweise

  1. Sterberegister des Standesamtes Kassel I Nr. 1177/1938.
  2. Andreas Schulz, Günter Wegmann: Die Generale der Waffen-SS und der Polizei: Lammerding-Plesch, Biblio-Verlag, 2008, S. 286f. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
  3. Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP: Rekonstruktion eines ..., Teil 1, Band 1, S. 241. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
  4. Gottfried Claussen: Virtues of power: Boris Trajkovski's Pursuit of Jesus in Politics and Government, S. 166. (englisch) (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
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