Kurt Kaser

Er studierte in Marburg und Tübingen. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1892 und der Habilitation 1899 in Wien für Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit wurde 1908 außerordentlicher Professor in Graz, 1914 ordentlicher Professor in Czernowitz, 1918 als Honorarprofessor und 1924 ordentlicher Professor für allg. und Wirtschaftsgeschichte in Graz. Zwischen den Studienjahren 1905/06 und 1908/09 lehrte er überdies an der Exportakademie in Wien.[1]

• Verzeichnis der in Wiener Archiven vorhandenen Urbarien. Vorgelegt in der Sitzung am 14. Oktober 1907. Wien 1909, OCLC 247981245.
• Steiermark im Jahre 1848. Ein Vortrag. Graz 1913, OCLC 237199802.
• Die Gründung der k. k. Franz-Josefs-Universität in Czernowitz im Jahre 1875. Wien 1917, OCLC 1039167667.
• Der deutsche Ständestaat. Graz 1923, OCLC 604805820.

• Rudolf List: Kunst und Künstler in der Steiermark. Ein Nachschlagewerk. Ried im Innkreis 1978, S. 359, OCLC 634293349.
• Ferdinand Tremel: Kurt Kaser (23. Oktober 1870 bis 1. November 1931). In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark 61 (1970), S. 231–254, ISSN 0437-5890.
• Fritz Fellner/Doris A. Corradini (Hgg.): Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon. Weimar 2006, S. 214, ISBN 3-205-77476-0.
• Walter Höflechner: Das Fach „Geschichte“ an der Philosophischen resp. Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz. Vertretung und Institution. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit Bemerkungen zu Wien und Prag. Graz 2015, S. 280–283, 287–296, ISBN 978-3-201-02001-5.
• Alois Kernbauer: Das historiographische Werk Grazer Historiker. 150 Jahre Institut für Geschichte an der Universität Graz. Graz 2015, S. 178, ISBN 978-3-201-02001-5.
• Kaser, Kurt. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 251.

1. Vorlesungsverzeichnisse Exportakademie; abgerufen am 13. Juni 2021