Kupferchromit
Kupferchromit ist eine anorganische chemische Verbindung des Kupfers aus der Gruppe der Chromite.
Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Kupferchromit | |||||||||||||||
Andere Namen |
Kupferchromoxid | |||||||||||||||
Summenformel | Cu2Cr2O5 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grauer bis schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 311,08 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,8 g·cm−3 (Schüttdichte)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Kupferchromit kann durch Prezipitation von basischem Kupferammoniumchromat (BCAC) Cu(OH)NH4CrO4 unter anschließender Trocknung und Kalzinierung hergestellt werden.
Eigenschaften
Kupferchromit ist ein grauer bis schwarzer Feststoff.[1]
Verwendung
Kupferchromit wird bei der Herstellung von Fettalkoholen als Katalysator verwendet. Dotiert mit Barium und Mangan dient es als Adkins-Katalysator als heterogener Katalysator.[2][3]
Als Abbrandmodifikator findet Kupferchromit Verwendung in der Pyrotechnik sowie in Ammoniumperchlorat-Verbundtreibstoffen für Raketenmotoren, so enthält z. B. der Startmotor der FIM-92 Stinger eine geringe Menge Kupferchromit[4][5].
Einzelnachweise
- Datenblatt Copper chromite bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2017 (PDF).
- Josef Köhler, Rudolf Meyer, Axel Homburg: Explosivstoffe. Zehnte, vollständig überarbeitete Auflage. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 3-527-66007-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Eintrag zu Fettalkohole. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. April 2017.
- Kupferchromit Datenblatt bei Sigma-Aldrich
- Combustion Products of Propellants and Ammunition in Occupational Health in Textbook of Military Medicine series [Part III. Disease and the Environment], Jänner 1993