Kulturbüro Sachsen

Das Kulturbüro Sachsen e.V. setzt sich gegen rechtsextremistischen Strukturen und für eine aktive demokratische Zivilgesellschaft im Freistaat Sachsen ein. Dafür berät und begleitet das Kulturbüro lokale Vereine, Jugendinitiativen, Kirchgemeinden, Netzwerke wie auch Verwaltungen, Kommunalparlamente und andere Akteure der Zivilgesellschaft bei ihrem Engagement.[1]

Das Kulturbüro Sachsen e.V. wurde 2001 gegründet. In Projekten stellen Mitarbeiter Methoden und Inhalte zur Verfügung, die bürgerschaftliches Engagement und konkretes Handlungswissen gegen Rechtsextremismus stärken und damit eine demokratische Alltagskultur in sächsischen Kommunen und Landkreisen verankern möchte.[2]

Als Werkzeug kommt ein interdisziplinären Projektteam mit Berufserfahrung aus den verschiedensten Bereichen (Sozialpädagogik, Soziologie, Kultur-, Politik- und Geschichtswissenschaft etc.) zum Einsatz. Begleitet werden Projekte in Sachsen mit dem Ziel der Beteiligung der Bürger, soziokulturelle Arbeit und politische Bildung; immer mit dem Ziel, demokratische Strukturen zu entwickeln und zu unterstützen. Grundlage der Arbeit des Kulturbüro Sachsen e.V. ist das Prinzip der Ermächtigung (Empowerment).[3]

Struktur

Neben der institutionellen Förderung von Projekten in Sachsen betreibt das Kulturbüro ein „Mobiles Beratungsteam“[4][5] und verschiedene Regionalbüros im Freistaat. Die Geschäftsstelle befindet sich in Dresden. Derzeit gliedert sich die Arbeit in die Bereiche:

Im Vorstand des Kulturbüro Sachsen e.V. sind Matthias Klemm, Johanna Stoll und Achim Wesjohann.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Thomas Trappe: Ein Dorf macht die NPD stark. In: Die Zeit. Nr. 31, 28. Juli 2011, ISSN 0044-2070 (Online).
  2. Till Stoldt: „Da hilft nur null Toleranz“. In: Welt am Sonntag. Jg. 58, Nr. 5, 30. Januar 2005, S. 4 (Online).
  3. Kulturbüro Sachsen e.V. – Mobiles Beratungsteam – Regionalbüro Südwest. Abgerufen am 5. November 2016.
  4. Astrid Geisler: Luftballonprojekte gegen rechts. Rechtsextremismus. In: Die Zeit. Nr. 36, 11. September 2015, ISSN 0044-2070 (Online).
  5. Andreas Roth: Sachsen als Revier für Rechtsextreme. Die demokratischen Ortsparteien oft überfordert. In: NZZ. 10. April 2006, ISSN 0376-6829.
  6. Kulturbüro Sachsen: Unser Vorstand. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. November 2016; abgerufen am 5. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturbuero-sachsen.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.