Kroptewitz
Kroptewitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1950 hatte der Ort 468 Einwohner.[1] 1962 ging er an Bockelwitz, 2012 mit diesem nach Leisnig.
Kroptewitz Stadt Leisnig | |
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 12° 57′ O |
Eingemeindung: | 28. Dezember 1962 |
Eingemeindet nach: | Bockelwitz |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Kroptewitz im Gebiet der Stadt Leisnig | |
Geschichte
Kroptewitz ist eine Gutssiedlung. 1306 wurde das Dorf Croptuwitz an die Pfarrkirche in Bockelwitz gewiesen.[2] 1548 wird es in den Amtserbbüchern nicht genannt. 1551 gehörte Kroptewitz mit seinem Vorwerk zum Rittergut Sitten. Seit dem 15. Jahrhundert war es im Besitz derer von Kötteritzsch (siehe Sitten). Einige der Rittergutsbesitzer nennt Kamprad (1753),[3] auch Kunze (2007)[4] und das Album der Rittergüter (1860).[5]
Der Ort war anfangs nach Altleisnig gepfarrt, seit 1306 nach Bockelwitz.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Dobernitz eingegliedert.
Einzelnachweise
- Kroptewitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1781. Druck bei Schöttgen, Codex Diplomaticus Monasterii Buch, als Nr. 130.
- Johann Kamprad: Leisnigker Chronika von 1753. Abschrift im Auftrag des Leisniger Geschichts- und Heimatvereins. Leisnig 2013, ISBN 978-3-00-043035-0, S. 299–301.
- Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, S. 359.
- Kroptewitz. nach der Natur neu aufgenommen von F. Heise … Mit historisch-statistisch bearb. Text. In: Gustav Poenicke (Hrsg.): Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. Teil: 1. Leipziger Kreis, S. 9 im Anhang (digital.slub-dresden.de – um 1860).
Weblinks
Commons: Kroptewitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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