Kris Vietze
Kris Vietze, eigentlich Kristiane Vietze (* 27. Mai 1968; heimatberechtigt in Matzingen und Frauenfeld)[1], ist eine Schweizer Politikerin (FDP). Seit 2023 ist sie Nationalrätin.
Leben
Vietze ist in Matzingen aufgewachsen. Die Mutter war Kindergärtnerin, der Vater Swissair-Pilot. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich und doktorierte an der ETH. Ausserdem ist sie diplomierte Wirtschaftsprüferin.
Sie ist Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Thurgau, Präsidentin des Vereins Schloss Herdern, einer Einrichtung für Menschen mit psychosozialen Schwierigkeiten, und Stiftungsrätin der Kartause Ittingen, Vorstandsmitglied des Thurgauer Wirtschaftsinstituts sowie Beirätin der Kantonsschule Frauenfeld.[2]
Vietze ist verheiratet mit Oliver Vietze, dem Chef der Frauenfelder Baumer Group, und damit Mitinhaberin des weltweit tätigen Unternehmens für Sensorsysteme in der industriellen Automatisierung.[3] Sie nimmt an den Sitzungen von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat teil.
Sie hat zwei erwachsene Kinder und wohnt in Frauenfeld.
Politik
Vietze ist seit 2012 Mitglied des Grossen Rates des Kantons Thurgau.[4] Dort ist sie Präsidentin der Geschäftsprüfungskommission. Bei den Parlamentswahlen 2023 wurde sie in den Nationalrat gewählt.[5] Sie kandidierte ebenfalls für den Ständerat, wurde jedoch nicht gewählt.[6]
Weblinks
- Kris Vietze auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Kris Vietze
- Porträt von Kris Vietze, swissinfo.ch, 15. März 2024
Einzelnachweise
- Kris Vietze auf der Website der Bundesversammlung, abgerufen am 28. Dezember 2023
- Persönlich. Website von Kris Vietze, abgerufen am 1. November 2023.
- Kris Vietze. Abgerufen am 7. November 2023.
- Mitgliederliste. Grosser Rat Thurgau, abgerufen am 1. November 2023.
- Stiller Geniesser, emotionale Kämpferin und wehmütige Gewinnerin: Pascal Schmid, Kris Vietze und Nina Schläfli sind neu für den Thurgau im Nationalrat. In: Thurgauer Zeitung. 22. Oktober 2023, abgerufen am 1. November 2023.
- Ständeratswahl 2023. Kanton Thurgau, abgerufen am 1. November 2023.