Kringel

Der Kringel ist ein gerolltes Hefeteiggebäck mit einer Füllung aus Butterflocken, Zimt und Zucker. Manche Rezepte sehen vor, der Füllung Pflaumenmus oder Nuss-Nougat-Creme hinzuzufügen, um den Kringel saftiger zu machen. Der Kringel wird in einem Stück zum Halbkreis gebogen, gebacken und erst zum Verzehr in Scheiben geschnitten.

Herstellung von Maikringeln in einer Kieler Bäckerei (1978)

Im Siegerland werden die sogenannten Grenge gebacken, die in der Regel auch Rosinen enthalten.[1] In Norddeutschland, z. B. in Lübeck, ist Kringel auch die Bezeichnung für Brezel.

Die Bezeichnung Kringel für das Hefegebäck dürfte auf die seit dem 13. Jahrhundert belegte andere Bedeutung des Wortes als Beschreibung eines kleinen, annähernd kreisförmigen Gebildes zurückzuführen sein.[2]

Siehe auch

Wiktionary: Kringel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Einzelnachweise

  1. Trutzhard Irle: Riewekooche onn Schmatzbäckel: Vom Essen und Trinken im Siegerland. Gummersbach, Gronenberg. 1996.
  2. Kringel, der. In: Duden. Cornelsen Verlag, abgerufen am 7. Februar 2024: „kleines ringförmiges Gebäck o. Ä.“
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