Korzonek (Birawa)

Korzonek (polnisch Korzonek) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Sie liegt in der Gemeinde Birawa im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski (Landkreis Kandrzin-Cosel) in der Woiwodschaft Oppeln.

Korzonek
Korzonek
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KorzonekKorzonek (Polen)
Korzonek
Korzonek (Polen)
Korzonek
Korzonek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Kędzierzyńsko-Kozielski (Kandrzin-Cosel)
Gmina: Birawa
Geographische Lage: 50° 17′ N, 18° 17′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OK
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Geografie

Der Ort besteht aus zwei Teilen. Im Westen liegt die neue Siedlung mit Schulzenamt, im Osten die alte Kolonie, die als Weiler dem Schulzenamt zugeordnet ist.[1]

Korzonek liegt rund drei Kilometer östlich vom Gemeindesitz Birawa, zehn Kilometer südöstlich von der Kreisstadt Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel) und 50 Kilometer südöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Durch den Ort fließen die Birawka und das Latscher Wasser.

Nördlich befindet sich das weiträumige Industriewerk Grupa Azoty ZAK, das frühere Werk Heydebreck der IG-Farben.

Geschichte

Korzonek entstand als Kolonie und gehörte zunächst zu Ortowitz. Seit dem 18. Jahrhundert befand sich hier ein Frischfeuer.[2]

Korzonek verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. 1936 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS-Zeit in Teichen umbenannt. In den 1940er Jahren wurde westlich von Teichen für die Arbeiter der IG-Farben-Werke eine Siedlung errichtet mit mehreren Wohnblöcken. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Cosel.

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschließend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Korzonek umbenannt. Der Landkreis Cosel wurde in Powiat Kozielski umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1975 wurde der Powiat Kozielski aufgelöst. 1999 kam der Ort zum neugegründeten Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski. Am 23. April 2007 wurde in der Gemeinde Birawa Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt.

Sehenswürdigkeiten

  • Kleine Parkanlage

Einzelnachweise

  1. Website der Gemeinde
  2. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
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