Konstantin Josef von Gatterburg
Konstantin Josef Graf von Gatterburg (* 11. März 1678; † 30. November 1734 in Wien) war ein österreichischer Adeliger, königlicher Mundschenk und wirklicher Hofkammerrat.
Konstantin Josef Freiherr von Gatterburg (auch Constantin Joseph) war der Sohn von Maximilian Ernst von Gattermayr, seit 1653 Ritter von Gatterburg. 1702 erbte er die Herrschaft Zwölfaxing von seinem Vater Maximilian[1], 1709 erwarb Konstantin Schloss und Herrschaft Retz und barockisierte das Schloss[2]. Weiters war er Herr von Althof (Retz) und Pellendorf. Der Freiherr von Retz wurde am 4. Dezember 1717 von Kaiser Karl VI in den Grafenstand erhoben. Er kaufte 1720 die Herrschaft Hösting mit dem Gute Boskowstein in Mähren, welche nach seinem Tode 1734 an seinen Sohn Karl Friedrich fiel. Konstantin war verheiratet mit Maria Theresia Benigna Freiin von Löwenstock, mit der er sechs Söhne und drei Töchter hatte. Er wurde wie sein Vater in der Franziskanerkirche in Wien begraben.
Literatur
- J. G. Megerle: Österr. Adelslexikon des 18. und 19. Jahrhunderts, Wien 1822, S. 19
- H. Kadich, C. Blažek: Mährischer Adel, Nürnberg 1899
- T. O. Weigel: Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart, 1. Band, Leipzig 1852