Konrad von Wurmlingen
Konrad von Wurmlingen († 1295) aus dem Geschlecht derer von Wurmlingen war Kanoniker des Stifts St. Martin in Sindelfingen. Er war der Autor des überwiegenden Teils der Sindelfinger Annalen.[2]
Urkundliche Erwähnungen
Am 3. Februar 1286 schenkte er mit Zustimmung aller seiner Vettern, mit Willen Graf Alberts von Hohenberg als Vogt von Bönnigheim und mit Genehmigung seiner Herren, der Brüder Eberhard und Rudolf Grafen von Tübingen, zu seinem und Willibirgs, der Witwe des Burkhard Phluger, Seelenheil dem Hl. Martin, Patron der Kirche in Sindelfingen, einen Weinberg am Michelsberg bei Bönnigheim unter Vorbehalt des Rechts, für sich und Willibirg, zu ihren Lebzeiten und von Todes wegen über den Ertrag des Weinbergs zu verfügen.[3]
Am 30. August 1271 war er Zeuge, als Wolf von Nufringen und seine Brüder ihren Hof in Altingen an die Kirche in Sindelfingen verkauften.[4][5]
Literatur
- Blätter für Literatur, Kunst und Kritik, Nr. 104, 30. Dezember 1835, S. 412 (Digitalisat)
- Wilhelm Wattenbach: Konrad von Wurmelingen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 652.
Einzelnachweise
- Württembergisches Adels- und Wappenbuch, im Auftr. d. Württemberg, Altertumsvereins begonnen von Otto v. Alberti, fortges. von Friedrich Freiherrn v. Gaisberg-Schöckingen, Theodor Schön u. Adolf Stattmann; mit Figurenreg. von Albert Freiherrn v. Botzheim. Kohlhammer, Stuttgart.
- Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters.
- Landesarchiv Baden-Württemberg: Württembergisches Urkundenbuch Online. Band IX., Nr. 3508; Stand 27. September 2012.
- Landesarchiv Baden-Württemberg: Württembergisches Urkundenbuch, Signatur cod. hist. 8° 16d, 83.
- Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Seite 153.