Konrad Weckerle

Konrad Weckerle (* 28. November 1941 in Stuttgart; † 19. Dezember 2023[1]) war ein deutscher Wirtschaftsjurist und Manager. Er war Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk Wasserkraft AG und der Rhein-Main-Donau AG sowie Vorsitzender der Senioren-Union der CSU.

Leben

Konrad Weckerle erwarb im Jahr 1960 sein Abitur am neusprachlichen Gymnasium in Zuffenhausen. Von 1961 an studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart und Universität Mannheim und schloss 1965 als Diplomkaufmann ab. Es folgte ab 1966 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach dem Referendarexamen arbeitete er von 1968 bis 1972 als Gerichtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe. Währenddessen promovierte er 1971 an der Universität Mannheim über Die Treugeberrechte bei Insolvenz des Treuhänders. 1972 legte er in Stuttgart seine Große juristische Staatsprüfung ab.

Im Anschluss trat er als Assistent von Generaldirektor Helmut Jederle in den Dienst der Filmproduktionsgesellschaft Bavaria Atelier in München und übernahm die Geschäftsführung einer Tochtergesellschaft des Unternehmens in Berlin. Von 1975 an war er Mitglied der Geschäftsleitung eines multinational orientierten Großhandelsunternehmens der Konsumgüterbranche. 1977 wechselte er in den Vorstand der Reederei Bayerischer Lloyd in Regensburg, dem er bis 1987 angehörte.

Fünf Jahre vor der Fertigstellung des Main-Donau-Kanals wechselte Weckerle in den Vorstand der Rhein-Main-Donau AG und übernahm von 1992 bis 2004 dessen Vorsitz. Von 1994 bis 2000 war er zudem Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk Wasserkraft AG und nach deren Fusion von 2000 bis 2001 Geschäftsführer der E.ON Wasserkraft GmbH.

1999 wurde Weckerle an der Technischen Universität München zum Honorarprofessor für Europäisches Wirtschaftsrecht ernannt. Von 1. August 2005 bis 12. Oktober 2013 war er Vorsitzender der Senioren-Union der CSU.

Ehrungen und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Konrad Weckerle auf trauer.sueddeutsche.de vom 23. Dezember 2023
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