Konrad Dorner
Werdegang
Dorner gehörte zwischen August 1958 und 1967 als Abwehrspieler dem Kader des SC Dynamo Berlin bzw. ab 1966 des Berliner FC Dynamo an. Mit dem Sportclub wurde er 1959 FDGB-Pokalsieger und 1960 DDR-Vizemeister.[1] Insgesamt absolvierte Dorner 141 DDR-Oberliga-Spiele und erzielte sieben Treffer.
Unter dem neuen Nationaltrainer Fritz Gödicke gab er am 1. Mai 1958 gegen Albanien sein Debüt in der Nationalmannschaft der DDR. Ein zweites Länderspiel bestritt er im August 1958 gegen Norwegen. Mit 16 Einsätzen in der B-Nationalmannschaft wurde er deren Rekordspieler.
Nach seiner aktiven Laufbahn war Dorner ab Mitte der siebziger Jahre im DFV, dem Deutschen Fußball-Verband der DDR, für den Nachwuchsbereich zuständig und wurde später stellvertretender Generalsekretär jenes Verbandes. DFV-Präsident Günter Schneider zeichnete ihn Ende 1980 mit der DFV-Ehrennadel in Gold aus.[2]
Literatur
- Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 107.
- Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, S. 82.
Weblinks
- Konrad Dorner in der Datenbank von weltfussball.de
- Konrad Dorner in der Datenbank von fussballdaten.de
- Konrad Dorner in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
Einzelnachweise
- Konrad Dorner feiert 85. Geburtstag. In: fc-union-berlin.de. 1. FC Union Berlin e.V., 23. Juni 2023, abgerufen am 9. Juli 2023: „Nach Einsätzen in DDR-Nachwuchsauswahlvertretungen und der B-Nationalmannschaft lief der Rechtsverteidiger 1958 als TSCer auch zu einem A-Länderspiel auf. Im August desselben Jahres wählte er seine Perspektive in der Oberliga beim SC Dynamo Berlin, hier spielte er bis 1968; Konrad wurde DDR-Vizemeister und -Pokalsieger. Mit dem Ende der aktiven Laufbahn schloss er sich dem Betreuerstab des BFC Dynamo an.“
- Die neue Fußballwoche (Fuwo), 1980, Nr. 51, 16. Dezember 1980, S. 6., abgerufen am 26. Juli 2021.