Konrad Dietz (* 1794)
Konrad Dietz (* 23. September 1794 in Heisters im Vogelsbergkreis; † 8. März 1874 ebenda) war ein deutscher Land- und Gastwirt, Bürgermeister und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Leben
Konrad Dietz wurde als Sohn des Landwirts Bartholomäus Dietz und dessen Ehefrau Maria Elisabethe Greb geboren. Er betrieb in seinem Heimatort eine Gast- und Landwirtschaft und war dort Bürgermeister. In dieser Funktion hatte er vom 16. Dezember 1847 bis 1849 für den Wahlbezirk Oberhessen (Lauterbach) ein Mandat für die Zweite Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen.
Am 5. Juni 1814 heiratete er in Heisters Anna Barbara Appel (1793–1855). Aus der Ehe stammte der Sohn Konrad (1818–1894), der seinem Vater als Bürgermeister und Abgeordneter folgte.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 108.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 140.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 87.
Weblinks
- Dietz, Konrad. Hessische Biografie. (Stand: 20. März 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Konrad Dietz. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 20. März 2024 (Stand 6. Februar 2023).