Kong-Reich
Das Kong-Reich (besser bekannt unter den Namen Wattara-Reich oder Ouattara-Reich; Adschami-Schrift: کونگ Kung) war ein westafrikanischer – offiziell muslimischer – Staat, der im Jahre 1710 gegründet wurde. Die Staatsform des Kong-Reiches war eine Monarchie.
Die Hauptstadt des Reiches war die Stadt Kong. Das Zentrum des Staates befand sich im Nordosten der heutigen Republik Elfenbeinküste, zudem nahm das Kong-Reich auch große Teile von Burkina Faso ein.[1]
Im Jahre 1895 wurde das Reich durch französische Kolonialtruppen eingenommen, der bis dahin unabhängige Staat zerschlagen und das Gebiet dem französischen Kolonialgebiet Französisch-Westafrika respektive Obervolta einverleibt. Die einheimische Bevölkerung musste sich nun der französischen Herrschaft unterordnen. Dadurch endete die 175-jährige Geschichte des afrikanischen Landes.
Weblinks
Einzelnachweise
- Encyclopaedia of the Muslim World By Taru Bahl, M.H. Syed, Seite 51