Komponistenquartier Hamburg

Das Komponistenquartier Hamburg (Eigenschreibweise KomponistenQuartier) ist ein privates Museumsensemble in Hamburg. Es besteht aus dem bereits seit 1971 bestehenden Brahms-Museum, dem Telemann-Museum (eröffnet 2011), dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Museum und dem Johann-Adolf-Hasse-Museum (beide 2015). Im Mai 2018 kamen die Museen für Fanny und Felix Mendelssohn und Gustav Mahler hinzu.

KomponistenQuartier Hamburg
Peterstraße Ecke Neanderstraße mit Aufsteller des Brahms-Museums
Daten
Ort Hamburg Welt-Icon
Eröffnung 19. März 2015
Betreiber
KomponistenQuartier Hamburg e.V.
Website

Die Ausstellungsräume befinden sich in historisch rekonstruierten Bürgerhäusern auf der Südseite der Peterstraße in der Hamburger Neustadt. Die Ausstellungen stellen die Biografien der mit Hamburg verbundenen und für die europäische Musikgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts bedeutsamen Komponisten vor, wollen das historische Musikleben Hamburgs vermitteln und stellen dazu Bezüge zur Stadt- und Zeitgeschichte der Epoche her. Zu den Ausstellungsstücken gehört ein Modell einer barocken Opern-Bühne, Musikinstrumente wie das Tafelklavier, an dem Johannes Brahms unterrichtete, ein Clavichord, dem von Carl Philipp Emanuel Bach bevorzugten Instrument, sowie ein Spinett von Thomas Hitchcock von 1730.

Der gleichnamige Trägerverein wurde von der Carl-Toepfer-Stiftung, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, der Hamburger Telemann-Gesellschaft, der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gesellschaft zu Hamburg, der Hasse-Gesellschaft Bergedorf, der Fanny und Felix-Mendelssohn-Gesellschaft Hamburg, der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg und der Gustav-Mahler-Vereinigung Hamburg initiiert. Schirmherr des KomponistenQuartiers ist der Dirigent Kent Nagano.

Am 16. Dezember 2014 fand eine symbolische Schlüsselübergabe für die neuen Ausstellungsräume statt und am 19. März 2015 wurde das Museumsquartier offiziell eröffnet.

Commons: KomponistenQuartier Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.