Kommandierender Admiral östliche Ostsee

Kommandierender Admiral östliche Ostsee war die Bezeichnung einer militärischen Dienststelle der deutschen Kriegsmarine und ihres Befehlshabers, die von Juni 1944 bis Mai 1945 bestand. Der Kommandierende Admiral unterstand dem Oberbefehlshaber des Marineoberkommandos Ostsee. Der Stab befand sich bis Februar 1945 in Libau und verlegte anschließend mit kurzem Zwischenaufenthalt in Gotenhafen nach Hela.[1]

Geschichte

Vorläufer des Kommandierenden Admirals östliche Ostsee war der Kommandierende Admiral Ostland, dessen Dienststelle im Juni 1944 aufgelöst wurde. Dabei gingen seine Aufgaben an den Kommandierenden Admiral östliche Ostsee über.[2]

Der Befehlsbereich entsprach zunächst dem des Kommandierenden Admirals Ostland und erstreckte sich von der Hauptkampflinie im Norden bis zur deutsch-litauischen Grenze. Im November 1944 wurden die Zuständigkeiten im Ostseeraum neu geordnet. Dabei wurden die Seekommandantur Ost- und Westpreußen und der Festungskommandant Memel dem Befehlsbereich östliche Ostsee zugeschlagen, der sich damit von der Hauptkampflinie bis zur Leba im Westen erstreckte.[1]

Unterstellte Verbände und Dienststellen

Dem Kommandierenden Admiral östliche Ostsee unterstanden:[1]

Kommandierende Admirale

Folgende Offiziere bekleideten die Position des Kommandierenden Admirals östliche Ostsee:[1]

Chef des Stabes

Literatur

Einzelnachweise

  1. Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VIII, Kapitel 9, S. 1 f.
  2. Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand. Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VIII, Kapitel 7, S. 1 f.
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