Kolyttos
Kolyttos (altgriechisch Κόλυττος Kólyttos) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.
Er war der Namensgeber eines Stadtteils im antiken Athen, für welchen ebenso verschiedene Betonungs- und Schreibweisen überliefert sind (Κολυττός, Κολλυτός).
Als Herakles einst bei Kolyttos einkehrte, wurde er gastlich aufgenommen und gewann dessen Sohn Diomos lieb,[1] nach welchem später der angrenzende Athener Stadtteil Diomeia benannt wurde.
Literatur
- Heinrich Wilhelm Stoll: Kolyttos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1275 (Digitalisat).
- Ernst Honigmann: Kolyttos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,1, Stuttgart 1921, Sp. 1106.
Einzelnachweise
- Heinrich Wilhelm Stoll: Diomos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1027 (Digitalisat).
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