Kobiernice

Kobiernice (deutsch Kobiernitz[1]) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Porąbka im Powiat Bielski der Woiwodschaft Schlesien, Polen.

Kobiernice
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Kobiernice (Polen)
Kobiernice (Polen)
Kobiernice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Bielsko-Biała
Gmina: Porąbka
Geographische Lage: 49° 51′ N, 19° 13′ O
Einwohner: 3426 (2012)
Postleitzahl: 43-356
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: SBI



Geographie

Kobiernice liegt im Schlesischen Vorgebirge (Pogórze Śląskie) unter den Kleinen Beskiden (Beskid Mały) am linken Ufer der Soła, etwa 13 km östlich von Bielsko-Biała und 50 km südlich von Katowice im Powiat (Kreis) Bielsko-Biała.

Nachbarorte sind die Stadt Kęty im Norden, Czaniec im Osten, Porąbka im Süden, Bujaków im Westen.

Geschichte

Der Ort entstand im frühen 15. Jahrhundert unter der Burg Wołek. Er wurde 1445 erstmals urkundlich als Coberniky erwähnt.[2]

Politisch gehörte das Dorf ursprünglich zum Herzogtum Auschwitz unter der Lehnsherrschaft des Königreichs Böhmen. Im Jahr 1457 wurde es von Polen abgekauft, aber Kobiernik wurde in der Verkaufsurkunde nicht erwähnt.[3]

Bei der Ersten Teilung Polens kam Kobiernice 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Kobiernice zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Eine römisch-katholische Pfarrei wurde im Jahre 1922 errichtet.

Von 1975 bis 1998 gehörte Kobiernice zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[4]

Verkehr

Durch Kobiernice verläuft die Staatsstraße DK 52, die Bielsko-Biała mit Kraków verbindet.

Einzelnachweise

  1. Gemeindeverzeichnis Landkreis Bielitz [Stand: 1. 1. 1945]. Abgerufen am 23. Juli 2015.
  2. Gmina Porąbka: Historia Czańca oraz gminy Porąbka. (polnisch, online [PDF]).
  3. Krzysztof Rafał Prokop: Księstwa oświęcimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438–1513. Dzieje polityczne. PAU, Kraków 2002, ISBN 83-8885731-2, S. 151 (polnisch).
  4. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch, PDF; 783 kB)
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