Klin (Slowakei)

Klin ist eine Gemeinde im äußersten Norden der Slowakei mit 2531 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Námestovo innerhalb des Žilinský kraj.

Klin
Wappen Karte
Wappen fehlt
Klin (Slowakei)
Klin (Slowakei)
Klin
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Námestovo
Region: Orava
Fläche: 12,738 km²
Einwohner: 2.531 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 199 Einwohner je km²
Höhe: 630 m n.m.
Postleitzahl: 029 41
Telefonvorwahl: 0 43
Geographische Lage: 49° 26′ N, 19° 30′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
NO
Kód obce: 509728
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Karol Revaj
Adresse: Obecný úrad Klin
č. 199
029 41 Klin
Webpräsenz: www.klin.sk

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im Becken Oravská kotlina unter dem Gebirge Podbeskydská vrchovina am Bach Kliňanka oberhalb des Orava-Stausees. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 630 m n.m. und ist fünf Kilometer von Námestovo gelegen.

Blick auf den Ort vom Berg Grapa

Geschichte

Der Ort wurde nach walachischem Recht auf dem Herrschaftsgebiet des Geschlechts Thurzo gegründet und ist zum ersten Mal 1580 schriftlich erwähnt. Die ersten Einwohner erhielten 16 Jahre lange verschiedene Rechte und Steuerbefreiungen, die lehota bezeichnet werden. 1828 sind 121 Häuser und 822 Einwohner verzeichnet. Ursprünglich war Schafzucht die Haupteinnahmequelle, im 18. und 19. Jahrhundert war hingegen Leinweberei die Hauptbeschäftigung. Wegen der großen Armut gab es im 19. und 20. Jahrhundert, aber auch vorher im 18. Jahrhundert große Auswanderungswellen.

Der Ortsname leitet sich von der Bezeichnung für einen Bergausläufer zwischen zwei Bächen, also einem „Keil“ zwischen diesen ab.

Bevölkerung

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1975 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 99,34 % Slowaken
  • 0,15 % Tschechen
  • 0,05 % Deutsche
  • 0,05 % Polen

Nach Religion:

  • 98,89 % römisch-katholisch
  • 1,06 % keine Angabe
  • 0,05 % evangelisch

Sehenswürdigkeiten

  • römisch-katholische Kirche St. Antonius aus dem 19. Jahrhundert
  • Kapelle von 1900
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