Kleinkatern

Kleinkatern ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Kleinkatern
Koordinaten: 51° 7′ N,  18′ O
Höhe: 255 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Kleinkatern (Hückeswagen)
Kleinkatern (Hückeswagen)

Lage von Kleinkatern in Hückeswagen

Kleinkatern von Süden
Kleinkatern von Süden

Lage und Verkehrsanbindung

Kleinkatern liegt im südwestlichen Hückeswagen nahe Straßweg. Weitere Nachbarorte sind Großkatern, Wickesberg, Bochen, Straßburg und Purd. Der Ort ist über eine Stichstraße von der Kreisstraße K14 zwischen Straßweg und Wickesberg erreichbar, die auch Großkatern anbindet.

Kleinkatern liegt im Einzugsgebiet des Purder Bachs, der nach dem Zusammenfluss mit dem Bach Große Dhünn in die Große Dhünntalsperre mündet.

Geschichte

1481 wurde der Ort das erste Mal in einer Spendenliste für den Marienaltar der Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Schreibweise der Erstnennung: Katerdell.

Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen. 1815/16 lebten 14 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Kleinkatern der Großen Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser und fünf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 23 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[1]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden für 1885 drei Wohnhäuser mit 17 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[2] 1895 besitzt der Ort drei Wohnhäuser mit 22 Einwohnern, 1905 drei Wohnhäuser und 15 Einwohner.[3][4]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen durch den Ort:

Commons: Kleinkatern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 11.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
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