Klaus Hansen (Anglist)
Leben
Er studierte von 1952 bis 1957 an der Humboldt-Universität zu Berlin Sinologie, Japanologie und Anglistik bei Martin Lehnert. 1962 folgte seine Promotion zum Dr. phil. und 1975 zum Dr. sc. phil. an der Humboldt-Universität zu Berlin.[1] 1978 wurde er dort ordentlicher Professor für englische Sprache, ab 1993 hatte er eine C4-Professur inne. Er wurde 1990 zum Dekan der Philologischen Fakultät gewählt und war Mitglied des Akademischen Senats. Nach der deutschen Wiedervereinigung wirkte Hansen in der Landeshochschulstrukturkommission, die 1991/1992 mit der Neuordnung der Berliner Hochschullandschaft betraut war. 1999 ging er in den Ruhestand.
Zu den Schwerpunkten seiner Forschung gehörten englische Phonetik und Phonologie, Wortbildung, Kontrastive Linguistik (Englisch-Deutsch) und nationale Varianten des Englischen.
Schriften (Auswahl)
- Abriß der modernen englischen Wortbildung. Potsdam 1971, OCLC 917041047.
- mit Roland Arnold und Hans Mettke: Übungen zur englischen Phonetik. Leipzig 1988, ISBN 3-324-00350-4.
- mit Roland Arnold: Englische Phonetik. Leipzig 1995, ISBN 3-324-00349-0.
- mit Uwe Carls und Peter Lucko: Die Differenzierung des Englischen in nationale Varianten. Eine Einführung. Berlin 1996, ISBN 3-503-03746-2.
Literatur
- als Herausgeber Uwe Carls und Peter Lucko: Form, function, and variation in English. Studies in honour of Klaus Hansen. Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-631-33081-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Hansen, Klaus. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 26. Oktober 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).