Klaus-Dieter Laudien
Klaus-Dieter Laudien (* 1938) ist ein deutscher Flottillenadmiral a. D. der Deutschen Marine.
Leben
Klaus-Dieter Laudien trat 1959 in die Bundesmarine ein (Crew IV/59).
Von 1972 bis 1974 nahm er am 14. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.
Als Fregattenkapitän war er von Oktober 1976 bis Ende September 1977 Erster Offizier auf dem Zerstörer Hamburg[1] und von Oktober 1980 bis Ende März 1982 Kommandant des Zerstörers Bayern. Bevor er dann bis 1985 als Marineattaché an die deutsche Botschaft nach Washington ging, war er noch kurz im Führungsstab der Streitkräfte.[2] Von April 1985 bis 1986 war er Kommandeur des 2. Zerstörergeschwaders.
Am 1. April 1989 wurde er als zweiter Deutscher mit der Führung des Standing Naval Force Atlantic (STANAV-FORLANT) beauftragt.[3][4] Als Flottillenadmiral war er vom 11. Mai 1990 bis 30. September 1992 Kommandeur der Zerstörerflottille. Während der Operation Südflanke kommandierte er einen deutschen Verband, welcher im Mittelmeer die NATO-Präsenz verstärkte.
Nach seinem Ausscheiden wurde er am 1. Dezember 1995 Direktor der Konzernvertretung Bonn/Berlin von Klöckner-Humboldt-Deutz.[5]
Einzelnachweise
- Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 96 (google.com).
- Europäische Wehrkunde, Wehrwissenschaftliche Rundschau. Verlag Europäische Wehrkunde, 1990, S. 371 (google.com).
- Marine-Rundschau: Zeitschrift für Seewesen. E. S. Mittler, 1989, S. 55 (google.com).
- Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 3-931533-03-4, S. 118 (google.com).
- Wehrtechnik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 1996, S. 2 (google.com).