Klassizismus
Klassizismus bezeichnet als kunstgeschichtliche Epoche den Zeitraum etwa zwischen 1770 und 1840.[1] Der Klassizismus löste den Barock bzw. das Rokoko ab. Zum Klassizismus gehören die Stile Louis-seize (1760–1790), Directoire (1795–1803), Empire (1803–1815), Regency (ca. 1810–1820) und Biedermeier (1815–1848). Die Epoche wurde in der Malerei, Literatur und (teilweise) Musik außerdem von der Romantik begleitet und in der Architektur vom Historismus abgelöst. Für die Musik der Epoche (bis in die 1820er Jahre) ist etwas abweichend der Begriff Klassik bzw. Wiener Klassik üblich. Im Verhältnis zum Barock kann der Klassizismus als künstlerisches Gegenprogramm aufgefasst werden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gelangte er nach einer ersten Phase der Koexistenz durch die anhaltenden Diskussionen über die ästhetischen Leitbilder des Barocks zur Vorherrschaft. Der Klassizismus in der Architektur basiert auf dem Formenkanon des griechischen Tempelbaus, lehnt sich teilweise aber auch an die italienische Frührenaissance an.
Über die Epochenbezeichnung hinaus wird der Begriff Klassizismus auch schon für solche Renaissancebauten verwendet, die sich mehr an der griechischen Antike als an der römischen Kaiserzeit orientieren. Ein Beispiel eines ausgesprochen klassizistischen Renaissancebaus in Deutschland ist die Fassade des Augsburger Rathauses.
Der Klassizismus hat sich von Europa aus global verbreitet und wird bis heute in Anlehnung an die klassizistische Epoche als sich universell einpassende und harmonische klassische Architektursprache verwendet.
Begriff
Der Begriff findet auch im Sinn eines künstlerischen Rückgriffs auf antike griechische oder römische Vorbilder seine Verwendung. Die Rezeption der Römischen Kunst in der europäischen Kunstgeschichte geht weit zurück, von der Tradierung römischer Bautechniken in der Vorromanik über die Wiederaufnahme römischer Stilelemente durch die Romanik und erneut durch die Renaissance sowie den Klassizistischen Barock bis zum Frühklassizismus, der sich zeitlich mit spätem Rokoko und Louis-seize überlappte. Der britische Palladianismus nahm wiederum Renaissanceformen auf. Klassizismus trat bereits seit dem 17. Jahrhundert in den europäischen Künsten in verschiedenen Strömungen, Themenstellungen und unterschiedlichen regionalen Ausprägungen in Architektur, Malerei und Plastik in Erscheinung (siehe Classicisme). Die Forschungen Winckelmanns vermittelten ab Mitte des 18. Jahrhunderts zudem die antike Griechische Kunst in das europäische Stilbewusstsein und seine Ausgrabungen in Pompeji und Herculaneum lösten den Pompejanischen Stil aus.
Der Begriff ist im europäischen Sprachraum mehrdeutig und bezieht sich meist nicht auf ein und dieselbe Kunstepoche. Seit der Renaissance entstanden klassizistische Unterströmungen, die auch in der Zeit des Barocks immer wirksam waren. So bezeichnet man beispielsweise die Baukunst Palladios (1508–1580) und seiner Nachfolger als Klassizismus (siehe Palladianismus), sowie eine bestimmte Strömung in der Malerei des 17. Jahrhunderts, die vor allem auf die Antike und Raffael als Ideal zurückgriff, und zu denen als bedeutendste Vertreter Guido Reni, Domenichino, Albani, Claude Lorrain und Nicolas Poussin gehörten. Als Klassizismus benennt man ferner die Kunst Frankreichs und Englands im 17. Jahrhundert (siehe klassizistischer Barock). Im romanischen Sprachraum (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch …) und im Englischen wird der Klassizismus als „Neoklassizismus“ bezeichnet, während im deutschsprachigen Raum unter Neoklassizismus eine Strömung des Historismus im frühen 20. Jahrhundert verstanden wird.
Geschichtliche Entwicklung
Frühklassizismus
Im 18. Jahrhundert galt der neue Stil als Gegenmodell zur Kunst des Barocks mit einer läuternden Vereinfachung der Formen. Gegenüber dem vorangegangenen Rokoko zeichnet sich der Klassizismus durch eine Rückkehr zu geradlinigen, schlichteren, klaren Formen und einer stärkeren Anlehnung an klassisch-antike Vorbilder, aber nicht selten auch durch eine gewisse rationale Kühle, aus.
Ausgelöst wurde der Klassizismus insbesondere durch die archäologischen Ausgrabungen in Pompeji und Herculaneum und die darüber zirkulierenden Veröffentlichungen und Kupferstiche. Als geistiger Begründer im deutschsprachigen Raum gilt Johann Joachim Winckelmann, der in Rom für Kardinal Alessandro Albani wirkte.
„Der einzige Weg für uns, groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten.“[2]
„Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt, und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdrucke. So wie die Tiefe des Meers allezeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so wüten, ebenso zeiget der Ausdruck in den Figuren der Griechen bei allen Leidenschaften eine große und gesetzte Seele.“[3]
In Italien wurde allein durch die räumliche Nähe zu den antiken Stätten insbesondere in der Innendekoration Bedeutendes geschaffen. So ließ Kardinal Albani ab ca. 1750 seine gleichnamige Villa in Rom im klassizistischen Sinne gestalten, unter Beteiligung von Carlo Marchionni, Winckelmann, Anton Raphael Mengs, Paolo Anesi und dem Bildhauer Bertel Thorvaldsen.[4] Typisch war dabei die ausgiebige Verwendung von Marmor und u. a. die Einbeziehung von ganzen Antikensammlungen mit Büsten, Statuen, Reliefs und sogar Mosaiken, die als Dekoration in den Baukörper integriert wurden (was allerdings seit der Renaissance eine römische Tradition war).[5] Ein ähnliches und noch berühmteres Beispiel dafür ist die Umgestaltung der Villa Borghese unter Marcantonio IV. Borghese (1730–1800) im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, an der zahlreiche Künstler beteiligt waren, u. a. der Architekt Antonio Asprucci, Domenico Corvi, Mariano Rossi, Giuseppe Cades, Felice Giani, Anton von Maron, Gavin Hamilton, Vincenzo Camuccini und Luigi Valadier.[6] In der Dekoration wurden dabei auch Elemente der antiken Wandmalereien in Pompeji und andernorts verwendet, sowie Grotesken im pompejanischen Stil und alt-ägyptische Elemente (Sphingen, Ibisse, Hieroglyphen u. ä.; siehe Abbildung).[7]
In einer weniger direkten Weise mit dem antiken Vorbild verbunden sind die Bauten von Luigi Vanvitelli, u. a. der Neubau der Kirche Santissima Annunziata Maggiore in Neapel (ab 1757), und der monumentale Königspalast von Caserta, dessen Innendekoration sich noch bis in den Empire und Spätklassizismus hinzog, und von seinem Sohn Carlo weitergeführt wurde. Ein bedeutendes Hauptwerk von Carlo Vanvitelli ist die klassizistische Umgestaltung der Kirche Santissima Trinità dei Pellegrini in Neapel.
In Frankreich beginnt die Epoche, die dort als néo-classicisme bezeichnet wird, bereits in der Regierungszeit Ludwigs XV. Während einer Übergangszeit von etwa 1750 bis 1760, die als style transition bezeichnet wird, finden sowohl Elemente des Rokoko, des goût pittoresque als auch klassische Formen Verwendung. Der Frühklassizismus wird in Frankreich auch als goût grec bezeichnet und geht nach 1770 in den goût étrusque des Louis-seize aus der Regierungszeit Ludwigs XVI. über. Einen wichtigen Einfluss übte die von Jacques-François Blondel 1743 gegründete Architekturakademie aus, die die griechische Antike zum Ideal erhob.[8] Einer der ersten Bauten im neuen Stil war die Kirche Sainte-Geneviève (das heutige Panthéon) in Paris, die nach Plänen Germain Soufflots zwischen 1764 und 1790 entstand und später u. a. zum Vorbild für das Kapitol in Washington wurde.[9] Der vielleicht bekannteste französische Architekt des frühen französischen néoclassicisme ist Jacques Louis Gabriel, der in Paris die Place de la Concorde entwarf, ab 1761 das Petit Trianon[10] erbaute und auch mit der Erneuerung der Stadtfassade von Schloss Versailles betraut wurde, von der jedoch nur der rechte Gabriel-Flügel errichtet wurde (im 19. Jahrhundert aus symmetrischen Gründen links der identische „Flügel Defour“).[11]
In Großbritannien gab es bereits eine durchgehend klassizistische Tradition mit dem Palladianismus, beginnend um 1720 mit dem Bau von Chiswick House, zu der im „Neo“-Klassizismus eine neue Inspiration durch antike griechische Baudenkmäler hinzutrat. Die erste frühklassizistische Phase fällt unter den Begriff des Late Georgian. Die bedeutendsten Vertreter des englischen Frühklassizismus waren Robert und James Adam, die einen eigenen Adamstyle kreierten,[12] der aufgrund von Publikationen auch international einen gewissen Einfluss ausübte, besonders in der Innendekoration. Andere Vertreter waren William Chambers und John Soane.[13] Mit William Thornton und Benjamin Latrobe gewannen britischstämmige frühklassizistische Architekten auch in den USA großen Einfluss.
In der älteren deutschen Kunstgeschichte wird der Übergang von spätbarocken Formen zum Klassizismus bisweilen als Zopfstil bezeichnet. Benannt ist er nach dem Zopf, in dem die barocke Blumengirlande zu einem dünnen Band reduziert wird. Als eines der ersten klassizistisch beeinflussten Barockbauwerke in Deutschland entstand bereits 1741–1743 in Berlin die Hofoper Unter den Linden[14] (im Inneren jedoch damals noch Rokoko). Ebenfalls für Friedrich den Großen wurde 1763–1769 das Neue Palais in Potsdam erbaut, das in der Gesamtproportion nochmals dem hochbarocken Palastkonzept folgte (während das Rokoko die kleinere Form des Lustschlosses bevorzugte) und zum Teil beeinflusst war von Palladio und englischen Vorbildern[15] (wie Blenheim Palace), besonders deutlich in den Communs, die dem Schloss als Point de vue gegenüberliegen. Zu den Architekten gehörte u. a. Carl von Gontard. Im Inneren weist das Neue Palais eine Mischung von Rokoko- und klassizistischen Dekorationen auf. Auch die von Friedrich dem Großen initiierten Bauten der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale und der Türme des Deutschen und des Französischen Doms gehören zum Klassizistischen Barock im Übergang zum Klassizismus. Fast zeitgleich (ab 1769) entstand allerdings mit dem Schloss Wörlitz ein erster rein klassizistischer Schlossbau nach neuesten englischen Vorbildern, entworfen von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, ergänzt um einen englischen Landschaftsgarten. In Preußen setzte sich der neue Stil erst nach dem Tod des Alten Fritz (1786) in reiner Form durch; das Brandenburger Tor (1789–1793) von Carl Gotthard Langhans folgte erstmals Vorbildern der antiken Griechischen Architektur.[16] Mit dem Potsdamer Marmorpalais interpretierten die Hofarchitekten Gontard, Langhans und Boumann die Kleinform des Lustschlosses 1787–93 erstmals klassizistisch. Auch Häuser kulturbewusster Bürger wurden klassizistisch (um)gestaltet, etwa ab 1792 Goethes Weimarer Haus am Frauenplan.
Bedeutende frühklassizistische Schlossanlagen sind auch Schloss Ludwigslust bei Schwerin (Mecklenburg) und das durch Simon Louis du Rhy erbaute Schloss Wilhelmshöhe (1786–1798) in Kassel (Hessen), dessen Inneneinrichtung im Großen und Ganzen bereits dem nachfolgenden Empirestil angehört. Zu du Rhys Hauptwerken gehört auch das Kasseler Fridericianum (1769–1779), das erste öffentliche Museumsgebäude in Europa.[17] In Stuttgart und Umgebung gab es ab etwa 1770 ebenfalls eine Blüte des klassizistischen Stils in der Ausprägung des sogenannten schwäbischen Klassizismus, zu dem u. a. die Maler Friedrich Heinrich Füger, Eberhard Wächter und Alexander Bruckmann gezählt werden.
In Österreich fällt der Frühklassizismus mit der Regierungszeit Josephs II. zusammen, der auch neue Bauaufgaben initiiert hat: Kirchen für neue Pfarrsprengel, Krankenhäuser, öffentliche Schulen und Parks (siehe Josephinismus).
Einen ungewöhnlich hohen klassizistischen Baubestand aus der zweiten Hälfte des 18. und dem frühen 19. Jahrhundert gibt es in Portugal, besonders in Lissabon (und Umgebung), das in dem verheerenden Erdbeben von 1755 fast völlig zerstört, und danach in den neuen Stilformen und mit einem schachbrettartigen Grundriss in der Innenstadt (der sogenannten Baixa) unter dem Marquês de Pombal wiederaufgebaut wurde. Zu den bedeutendsten Bauten gehören das Teatro São Carlos, das Ensemble um die Praça do Comércio und das erst in den 1840ern errichtete Teatro Dona Maria II.
Auch in Russland entstanden zahlreiche Bauten im Stil des Klassizismus, besonders in und um Sankt Petersburg. Einer der bedeutendsten Architekten war der Schotte Charles Cameron, der u. a. die Residenz Pawlowsk erbaute.[18]
- Marmorsaal, Neues Palais, Potsdam. (Deckengemälde: Charles-Amédée-Philippe van Loo, 1769)
- Salon des Frühlings im Palast von Caserta bei Neapel
- Interieur aus Lansdowne House von Robert Adam, heute im Philadelphia Museum of Art.
- Dining room aus Lansdowne House (Robert Adam), heute im Metropolitan Museum, New York
- Spielkabinett Ludwigs XVI., Petit Appartement du Roi, Schloss Versailles
- Grünes Esszimmer (Charles Cameron) im Katharinenpalast, Zarskoje Selo (St. Petersburg)
Der Klassizismus der Revolution und des Empires
Ab den 1790er Jahren entstand in Frankreich der Stil der „Revolutionsarchitektur“, wo immer wuchtigere Formen bevorzugt wurden. Protagonisten waren die Architekten Charles Percier (1764–1838) und Pierre-François-Léonard Fontaine (1762–1853), die später zu führenden Vertretern des Empire-Stils wurden. Malerei und Möbel der Zeit 1795–1803 werden mit dem Begriff Directoirestil bezeichnet, hier setzten sich Schlichtheit, Leichtigkeit und Eleganz durch. In Deutschland kamen David Gilly mit seinem schlichten, aber gut proportionierten Klassizismus und sein Sohn Friedrich Gilly, beeinflusst von der Revolutionsarchitektur, dem Directoire-Stil in der Architektur am nächsten.
Mit der Vereinnahmung der Revolution durch Napoleon Bonaparte kommt es dann ab 1803 zum besonders monumentalen Empirestil, der sich mit der Herrschaft des Kaisers über ganz Westeuropa ausbreitet und auch in Russland (Sankt Petersburg) Nachahmung findet. Bekannteste Bauwerke sind der von Chalgrin errichtete Arc de Triomphe (ab 1806) in Paris und die Kirche Sainte Madeleine, die ab 1807 von Pierre-Alexandre Vignon im Stile eines griechischen Ruhmestempels ausgebaut wurde.
In der Malerei war Jacques-Louis David der Hauptexponent und Begründer des Klassizismus und wurde auch zum Anhänger der Revolution, zum führenden Maler der Directoirezeit und später Hofmaler Napoleons. Bekannteste Kunstschreiner des Empire waren Georges Jacob (1739–1814) und dessen zweiter Sohn François-Honoré Jacob-Desmalter (1770–1841). Die Empire-Möbel zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie pompöse Feierlichkeit mit elegantem Schwung kombinieren, darin ähnlich dem Rokoko, jedoch mit antikisierenden statt barocken Grundformen. Die handwerklichen Fähigkeiten der großen Möbelmeister und ihrer Gesellen aus dem 18. Jahrhundert waren noch vorhanden; infolge des Verbots der Zünfte durch die Revolution gingen sie jedoch nach dem Empire verloren und wichen im Biedermeier simplerer und bald auch fabrikartiger Fertigung. An die Stelle der Aufklärungs- und Revolutionssymbolik des Directoirestils traten nun die Schlachten und Siege Napoleons, Schwerter, Speere, Banner, Kanonen, als Kriegszelte dekorierte Zimmer, Cäsaren und Lorbeerkränze sowie der kaiserliche Adler, nachempfunden dem römischen Aquila.
In Großbritannien nennt man diese Zeit Regency (nach der Herrschaft des Prinzregenten und künftigen Königs Georg IV.). Die bedeutendsten Vertreter der Architektur des sogenannten Greek Revival waren John Nash und Robert Smirke, der ab 1823 das British Museum entwarf und erbaute.[19]
Die führenden klassizistischen Architekten des 19. Jahrhunderts in Deutschland waren Karl Friedrich Schinkel, der in Berlin und ganz Preußen zahlreiche Bauten schuf (u. a. Schauspielhaus (1819–1821) und Altes Museum (1824–1828)),[20] und Leo von Klenze, der zusammen mit Karl von Fischer und Friedrich von Gärtner vor allem für die klassizistische Umgestaltung Münchens unter Maximilian I. und Ludwig I. verantwortlich zeichnete (u. a. Glyptothek (1816–1830), Ludwigstraße, Ruhmeshalle (1843–1853)).[21] Klenze lieferte auch die Entwürfe für die Walhalla (1830–1842) bei Regensburg.[22]
- Schlafzimmer Napoleons I. in Fontainebleau
- Schlafzimmer von Kaiserin Marie Louise, Schloss Compiègne
- Empire-Möbel (ca. 1790–1820) in Schloss Hinterglauchau
- Boudoir in Schloss Pawlowsk (St. Petersburg)
- Saal der Astraea, Palast von Caserta
Spätklassizismus
In der Zeit der Restauration (von 1815 bis 1848) wirkte der Klassizismus ästhetisch noch länger fort. Der die Epoche dominierende österreichische Staatskanzler Fürst Metternich etwa ließ sich von 1821 bis 1836 das böhmische Schloss Königswart durch den Architekten Peter von Nobile in schlichtem, reinem Klassizismus umbauen, ähnlich wie der preußische Staatskanzler Fürst Hardenberg 1820–1823 sein Schloss Neuhardenberg durch Karl Friedrich Schinkel. Die Nüchternheit der Fassaden wirkt dank guter Proportionen elegant, jedoch im Vergleich zum vorausgegangenen Rokoko ein wenig frostig. Schinkel bemühte sich bei dem ab 1826 erbauten Schloss Charlottenhof in Potsdam um eine etwas malerischere Gestaltung, im Sinne des englischen Picturesque.
In Großbritannien hatte sich der Klassizismus früher als auf dem Kontinent etabliert, etwa ab 1747 mit dem Umbau von Woburn Abbey, anschließend mit dem Adamstil der gleichnamigen Brüder, und hatte bedeutende Baumeister hervorgebracht, etwa Henry Holland, auf den John Soane und John Nash folgten, die bis weit ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts wirkten, und in der folgenden Generation Robert Smirke, der Baumeister des 1825–50 errichteten British Museum. In Konkurrenz zum napoleonischen Empire-Stil entwickelte sich während der Regency-Zeit (ca. 1810–20) ein monumentaler Spätklassizismus, der bis in die Jahrhundertmitte fortwirkte.
In den Vereinigten Staaten hatte sich nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (von 1775 bis 1783) in den Nordstaaten zunächst der klassizistische Federal Style entwickelt, in den Südstaaten dann die Antebellum-Architektur, die bis zum Sezessionskrieg 1861 fortwirkte und das Greek Revival ebenso einschloss wie ab etwa 1840 historistische Strömungen (wie Tudor Revival und Italianate). Bekannte klassizistische Architekten waren William Thornton und Benjamin Latrobe (beide britischer Herkunft), James Hoban (irischer Herkunft) sowie deren Schüler Robert Mills.
- Salon in Schloss Ludwigslust
- Familiensalon des „Bürgerkönigs“ Louis-Philippe im Grand Trianon (Mobiliar und Seidentapeten: 1830er Jahre; Gemälde und Stuck: Louis-quatorze)
- Blick ins Pompejanische Kabinett (1830er Jahre; Sala 23), Reggia di Capodimonte, Neapel
- Festsaal, Reggia di Capodimonte, Neapel
- Biedermeier-Möbel (ca. 1810–1845) in Schloss Hinterglauchau
- Ballsaal von Pelagio Pelagi (1835–1842), Palazzo Reale, Turin
Die Architektur und Malerei des deutschen Biedermeier stellt demgegenüber eine Wendung ins Schlichtere und ‚Gemütliche‘ (Innendekoration) dar, die klassizistische Formen vereinfachend abwandelte. Die aus dem 18. Jahrhundert herrührenden Fertigkeiten der großen Möbelkünstler waren nicht mehr vorhanden, auch wenn man sich noch um handwerkliche Qualität bemühte, etwa bei den großen Flächen mit Holzmaserung. Die Möbel waren von schlichter Eleganz, gelegentlich aber auch Klobigkeit, sie sollten zweckmäßig sein und den Eindruck von Behaglichkeit verbreiten.
In der Malerei hält sich die Biedermeier-Ästhetik bis in die 1870er Jahre, in der Architektur wird sie schon in der ersten Jahrhunderthälfte durch alternative Bauformen in Frage gestellt, am frühesten von der Neugotik. Gesellschaftlich werden die neuen Bauformen mit dem aufstrebenden Bürgertum und seinem Wunsch nach Repräsentation assoziiert. Paul Sprenger, ein wichtiger Repräsentant der späten klassizistischen Architektur in Österreich, wurde geradezu als „Metternich der Architektur“ bezeichnet. Dementsprechend kommt umgangssprachlich vor allem in Bezug auf Bürgerhäuser aus der Zeit um 1830 die Bezeichnung biedermeierliche oder Biedermeier-Architektur vor.
Übergang zum Historismus
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts setzte eine Entwicklung vom Klassizismus hin zum Historismus ein. Eine prägende Stilform dieses Übergangs ist der Rundbogenstil, der ab etwa 1828, gedanklich untermauert durch die Schrift „In welchem Style sollen wir bauen?“ von Heinrich Hübsch, eine erste stilistische Transformation des Klassizismus einleitete.
Abgrenzung zum Historismus
Die Abgrenzung des Klassizismus zum Historismus ist weder chronologisch noch stilistisch ganz einfach. Einerseits ist der Klassizismus selbst ein „historisierender“ Stil, der sich an die Antike und deren Interpretation in der Renaissance anlehnt. Andererseits teilt der Historismus zum Teil dasselbe Formenrepertoire, besonders deutlich in der Neorenaissance. Dazu kommt noch, dass der Spätklassizismus durchaus eine Vorliebe für bestimmte Dekorationsformen, etwa aus der byzantinischen oder arabischen Kunst, zeigt. Der Grundzug des Historismus ist dann auch nicht so sehr die „Ablösung“ vom Klassizismus, sondern sein Einfügen in einen pluralistischen Kanon von Stilen – daher auch der Alternativbegriff Eklektizismus. Der schlagendste Unterschied ist die weitaus größere Dekorfreudigkeit der historistischen Bauten und Ausstattungen, die dem in der Gründerzeit reichgewordenen Bürgertum eher zusagte als der spartanische Stil der ersten Jahrhunderthälfte.
Als Übergangsbauwerk zwischen Klassizismus und Historismus in Österreich gilt die Altlerchenfelder Pfarrkirche, bei deren Bau eine Debatte über den „richtigen Stil“ geführt wurde, was schon die Geisteshaltung des Historismus ankündigt.
Unterschiede zum Historismus
Der programmatische Schwerpunkt auf der klassischen Antike unterscheidet den Klassizismus vom Historismus.
Im Gegensatz zum Klassizismus greift der Historismus auf zahlreiche andere Strömungen zurück: Neuromanik, Neugotik, Neorenaissance, Neobarock, Neorokoko. Ebenso existiert eine Neudeutung seiner selbst im Neohistorismus. Ferner findet der Klassizismus zur Wende des 19. zum 20. Jahrhundert als Neoklassizismus eine Neugeburt.
Im Historismus fehlt der Bezug auf die theoretischen Konzeptionen, wie sie etwa Vitruv und andere römische Bauforscher entwickelt haben und die im Klassizismus als Kanon zugrunde gelegt werden. Der Zugang des Historismus zur klassisch-antikisierenden Formensprache ist eklektisch und auf formale Aspekte beschränkt.
Bildhauerkunst des Klassizismus
Der wohl größte und meist bewunderte Bildhauer der Epoche war der Italiener Antonio Canova,[23] der ab den 1770er Jahren bis um 1820 ein Meisterwerk nach dem anderen schuf. Sein Stil orientiert sich einerseits stark an der Antike, tendiert dabei jedoch zu großer Anmut und Eleganz; typisch ist auch eine sehr glatte, perfekte Oberflächenbearbeitung des Marmors. Er gilt als ein „Bahnbrecher“ des klassizistischen Stils,[24] seine Werke hatten einen großen Einfluss nicht nur auf andere Bildhauer, sondern auch auf die Malerei (z. B. auf Ingres). In einem durchaus ähnlichen Stil arbeitete der dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen, der viele Jahre in Rom verbrachte, und der sich in der künstlerischen Qualität als einziger mit Canovas Kunst messen konnte;[25] er hatte auch viele Schüler, besonders von nördlich der Alpen. In Frankreich wirkte in der frühen Periode Jean-Antoine Houdon, dessen Werk auch einen gewissen internationalen Einfluss hatte (u. a. Porträtbüsten von Voltaire (1779–1781, Comédie-Française, Paris) und von George Washington (1785, Capitol, Richmond)).[26] Im süddeutschen Raum wirkten vor allem der Württemberger Johann Heinrich Dannecker und der Bayer Ludwig Schwanthaler.[27]
Die wichtigsten Bildhauer des deutschen Klassizismus waren Johann Gottfried Schadow (1764–1850) und Christian Daniel Rauch (1777–1857). Sie begründeten die Berliner Bildhauerschule, deren künstlerische Bedeutung weit über die preußische Hauptstadt und das 19. Jahrhundert hinausreichte.[28] Zu Schadows Hauptwerken gehören das Berliner Grabmal für Graf Alexander von der Mark (1790), die bekrönende Quadriga des Brandenburger Tores (1793), das Zieten-Denkmal (1794), die Prinzessinnen-Gruppe (1797), das Rostocker Blücher-Denkmal (1819), das Wittenberger Luther-Denkmal (1821) und das Ruhende Mädchen (1826). Die Frühwerke markieren teilweise noch den Übergang vom Rokoko seines Lehrers Antoine Tassaert. Zu Rauchs Hauptwerken gehören das Berliner Grabmal für Königin Luise von Preußen (1814), das Scharnhorst-Denkmal (1822), das Blücher-Denkmal (1826), das Münchner Max-Joseph-Denkmal (1835), das Nürnberger Dürer-Denkmal (1840), die Kranzwerfende Viktoria (1841) und das Berliner Denkmal für Friedrich den Großen (1851). Die Spätwerke markieren teilweise schon den Übergang zum Neobarock seines Schülers Reinhold Begas.
- Amor und Psyche (Canova)
- Christus (Thorvaldsen)
- Schiller (Dannecker)
- Bavaria (Schwanthaler)
- Quadriga (Schadow)
- Prinzessinnen-Gruppe (Schadow)
- Zieten-Denkmal (Schadow)
- Grabmal der Königin Luise (Rauch)
- Scharnhorst-Denkmal (Rauch)
- Denkmal Friedrichs des Großen (Rauch)
Malerei des Klassizismus
In der Malerei lösten sich die Künstler von dem allegorischen Programm der Barockzeit und malten Szenen aus der griechischen und römischen Antike, die oft einen „patriotischen“ Hintersinn haben. Die Konturen werden klarer und die pastose Farbgebung verschwindet zugunsten eines flächigen Farbauftrages. Die koloristischen Aspekte der Malerei traten in den Hintergrund. Auf Farbigkeit konnte ein strenger Klassizist im Prinzip auch verzichten. Daher wirkt die Farbgebung eher kühl. Körpergrenzen werden zeichnerisch scharf abgegrenzt. Eine klar überschaubare und harmonische Komposition der Figuren, ein ruhiges Zeitmaß waltet in allen Gebärden.[29]
In Illustrationen sind Umrissradierungen für den Klassizismus charakteristisch.
- Joseph Anton Koch:
Heroische Landschaft mit Regenbogen, 1805
Architektur des Klassizismus
Die Architektur des Klassizismus orientiert sich stärker als vorherige Stile an antiken Bauten, vornehmlich griechischen Vorbildern. Portikus und Säulenordnung sind nun häufiger anzutreffen. Anwendung findet der Stil in fürstlichen und bürgerlichen Repräsentationsbauten, aber auch bei Bauwerken in traditionellen Bautechniken wie im Fachwerkbau. Seltener sind klassizistische Kirchen, hierbei dient der achteckige Turm der Winde oder das Pantheon als Vorbild.
- Admiralitätsgebäude (1806 bis 1823), Sankt Petersburg, Russland
- Weißes Haus (1819–1825) in Washington D.C. (USA)
- Kirche St. Mark (D. R. Roper, 1822–24), bei Camberwell, Southwark, England
- Kirche der Hl. Dreifaltigkeit in Vishnyaki, Moskau, Russland
- Theotokos-Kirche an der Ordynka Straße, Moskau, Russland (urspr. 1792 von Vasily Bazhenov, Rotunde 1824–1836 neu von Joseph Bove)
- The Houmas (ca. 1829–1840), Herrenhaus einer ehemaligen Plantage bei Darrow, Louisiana (USA)
Möbelstile des Klassizismus
Louis-Seize
Der unter Ludwig XVI. herrschende Stil war eine bewusste Abwendung vom Rokoko und markierte den Übergang zum Klassizismus.[30]
Directoire
Nach dem zwischen Französischer Revolution und Kaiserreich Napoléons I. herrschenden Direktorium benannter bürgerlicher Dekorationsstil. Er stand am Übergang zwischen Louise-seize und Empire und kann als Wendung gegen den aufwendigen Luxus der Oberschicht im Ancient Régime verstanden werden. Er war gekennzeichnet durch aus der Antike übernommene bewusst karge, nüchterne Formen mit sparsamen Dekor. Beliebte Formen waren Méridienne[31] oder Récamiere.[30]
Empire
Charakteristisch waren wuchtige, geradlinige Formen und martialistische aus dem Directoire übernommene griechisch-römische sowie ägyptische Elemente.[30]
Künstler des Klassizismus
Künstler, die dem Klassizismus zugeordnet werden, siehe:
- Kategorie:Architekt des Klassizismus
- Kategorie:Bildhauer des Klassizismus
- Kategorie:Maler des Klassizismus
Literatur
- Fritz Baumgart: Vom Klassizismus zur Romantik. 1750–1832. Die Malerei im Jahrhundert der Aufklärung, Revolution und Restauration. DuMont Schauberg, Köln 1974, ISBN 3-7701-0490-0.
- Andreas Beyer: Die Kunst des Klassizismus und der Romantik (= C. H. Beck Wissen. Band 2558). C. H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60762-2.
- Martin Dönike: Pathos, Ausdruck und Bewegung. Zur Ästhetik des Weimarer Klassizismus 1796–1806. = Die Nachahmung des Gewaltsamen (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 34 = 268). de Gruyter, Berlin u. a. 2005, ISBN 3-11-018237-8, Rezension von Reinhard Wegner online (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive).
- Guillaume Faroult, Christophe Leribault, Guilhem Scherf u. a. (Hrsg.): L’Antiquité rêvée. Innovations et résistances au XVIIIe siècle. Gallimard u. a. Paris 2010, ISBN 978-2-07-013088-7 (Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung im Louvre vom 2. Dezember 2010 bis 14. Februar 2011).
- Hartmut Krones: Klassizismus. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
- Marc-Antoine Laugier: Manifest des Klassizismus. Nach dem Originaltitel „Essai sur l’architecture“ (1753). Verlag für Architektur, Zürich u. a. 1989, ISBN 3-7608-8124-6.
- Dagmar Lutz: Wie erkenne ich? Die Kunst des Klassizismus, ISBN 3-7630-2461-1.
- Rolf Toman (Hrsg.): Klassizismus und Romantik. Architektur – Skulptur – Malerei – Zeichnung. Ullmann & Könemann, Köln 2006, ISBN 3-8331-1430-4.
- Alexander Tzonis, Liane Lefaivre: Das Klassische in der Architektur. Die Poetik einer Ordnung (= Bauwelt-Fundamente. Bd. 72). Vieweg, Braunschweig u. a. 1987, ISBN 3-528-08772-2.
Weblinks
- Literatur von und über Klassizismus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Helmut Pfotenhauer, Klassizismus als Anfang der Moderne? Überlegungen zu Karl Philipp Moritz und seiner Ornamenttheorie
- Klassizistische Werke im Museumsportal Schleswig-Holstein
- Klassizistische Architektur im Südwesten Deutschlands auf „Baukunst Baden“
- Sonja Steiner-Welz: Bauwerke in Deutschland: Klassizismus, Neoklassizismus, illustriert von Sonja Steiner-Welz, Mannheim 2007
- Suche nach Klassizismus. In: Deutsche Digitale Bibliothek
- Suche nach Klassizismus im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Einzelnachweise
- Grundwissen Kunst. Sekundarstufe II. Cornelsen, S. 10.
- Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst. 2. vermehrte Auflage. Waltherische Handlung, Dresden und Leipzig 1756, S. 2
- Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst. Zitiert nach projekt-gutenberg.org
- „Villa Albani“, in: Caroline Vincenti & Roberto Schezen: Römische Paläste, Bechtermünz (Weltbild) Verlag, Augsburg, 1997/98, S. 306–315, hier: S. 308, 310 und 312
- „Villa Albani“, in: Caroline Vincenti & Roberto Schezen: Römische Paläste, Bechtermünz (Weltbild) Verlag, Augsburg, 1997/98, S. 306–315 (siehe insbesondere die Abbildungen)
- Paolo Moreno & Chiara Stefani: Galleria Borghese, Touring Club Italiano, S. 7–9
- Paolo Moreno & Chiara Stefani: Galleria Borghese, Touring Club Italiano, S. 8–9
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 7
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 7–8
- Gérald van der Kamp: Versailles, Electa/Klett-Cotta, Stuttgart/Mailand, 1977/1979, S. 224
- Paul Barz: „Versailles“, in: Paläste, Schlösser, Residenzen, Georg Westermann Verlag, 1971, S. 93
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 7
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 7
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 8–9
- Potsdamer Baukunst: Der palladianische Klassizismus Friedrichs II. Autor: Kania, Hans Dr. (1878–1947), Erscheinungsjahr: 1915 (online auf Lexikus.de, abgerufen am 6. Januar 2014).
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 9
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 9
- Ewald Behrens: „Peterhof, Zarskoje Selo, Pawlowsk“, in: Paläste, Schlösser, Residenzen, Georg Westermann Verlag, 1971, S. 262–267
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 7
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 10
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 10
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 10
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 11
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 11
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 12
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 11, 12, 13
- „Klassizismus“, in: Lexikon der Kunst, Bd. 7, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 13
- Peter Bloch, Waldemar Grzimek: Das klassische Berlin. Die Berliner Bildhauerschule im neunzehnten Jahrhundert. Propyläen, Berlin 1978, S. 37 ff. und S. 68 ff.
- Peter H. Feist: Französischer Impressionismus. 1860–1920. Taschen, Köln 1995, ISBN 3-8228-8702-1, S. 15–17.
- Dagmar Lutz: Wie erkenne ich? die Kunst des Klassizismus. S. 120–121.
- ein Canapé mit nach vorne gezogener Rückenlehne für die Mittagsruhe